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Senatskanzlei

Rathaus öffnet seine Türen wieder für „Bremen alt erleben“

21.03.2007

„Ich liebe diese Veranstaltung“. Mit diesem Bekenntnis steht Bürgermeister Jens Böhrnsen ganz gewiss nicht allein da. Wenn am kommenden Sonntag (25. März 2007) das Bremer Rathaus erneut seine Türen unter dem Motto „Bremen alt erleben“ insbesondere für ältere Menschen öffnet, wird es wohl wieder großen Zuspruch geben. Rund 1200 Bremerinnen und Bremer waren in den Jahren zuvor gekommen, um sich zu informieren, miteinander nachzudenken und ins Gespräch zu kommen über die vielfältigen Möglichkeiten, in Würde alt zu werden. Das diesjährige Motto „Wir machen mit“ zeigt auf, dass es insbesondere darum geht, sich selber einzubringen, sich freiwillig zu engagieren und das Alter aktiv zu gestalten. „Das Thema liegt mir sehr am Herzen“, so Senatorin Ingelore Rosenkötter, die gemeinsam mit Bürgermeister Jens Böhrnsen die Gäste um 16 Uhr im Rathaus begrüßen wird. Die Besucherinnen und Besucher erwartet in der Zeit von 16 bis 19 Uhr ein vielfältiges Kulturprogramm mit Musik, Lesungen und Theater, zahlreiche Informationsstände sowie drei aktuelle Themenrunden zum Mitdiskutieren. Eingeladen sind alle – ob alt oder jung – die sich für das Thema interessieren.

„Bremen alt erleben“ ist ein gemeinsames Projekt der Senatskanzlei und der Bremer Volkshochschule. „Unser Anliegen ist es aufzuzeigen, was alles im Alter noch geht“, betonen die Organisatoren Renate Kösling (Bremer Volkshochschule) und Dr. Helmut Hafner (Senatskanzlei). Zugleich sollen Menschen gewonnen werden, die sich verantwortlich fühlen und Interesse daran haben, neue Möglichkeiten für sich und andere im Alter zu finden und auszuprobieren.

Hier sind es in erster Linie die drei parallel laufenden Diskussionsforen, die ausreichend Gelegenheit zum Nachdenken und Austausch bieten. Zum einen geht es um das Thema „Freiwilliges Engagement in jedem Alter“, moderiert von der Journalistin Beate Hoffmann. Eine weitere Runde befasst sich mit der seelischen Gesundheit im Alter unter dem Motto „Was hält Leib und Seele zusammen?“ Hier geleitet Elke Heyduk durch die Diskussion. Die dritte Runde stellt unter das „Älterwerden und Altsein in der Fremde“ und damit das Leben und die Bedürfnisse älterer Migrantinnen und Migranten in den Mittelpunkt. Auch die Informationsstände stehen mit den Themen der Foren in unmittelbarem Zusammenhang.

Das umfangreiche Kulturprogramm wird überdies dafür sorgen, dass bei den Gästen im Rathaus keine Langeweile aufkommen kann. So wird man – um nur einiges zu nennen - „Frauen in Bewegung“ erleben, einem Chor russischer Migrantinnen und Migranten lauschen können, sich an Auszügen aus einem Wilhelm-Busch-Programm („Gnadenlose Heiterkeit“) mit Pago Balke und Nicolai Thein erfreuen oder sich von der Altentheatergruppe „NieRosta“ überraschen lassen können. Natürlich wird auch Kaffee und Kuchen bereitgehalten. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.

Erstmalig wird in diesem Jahr der mit 1000 Euro dotierte „Anneliese Loose-Hartge-Preis“ von der Stiftung „Für ein Leben in Würde“ vergeben. Mit ihm werden Menschen oder initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um ältere Menschen kümmern.

Das Programm für die Veranstaltung „Bremen alt erleben“ am 25. März liegt im Eingangsbereich des Bremer Rathauses aus.