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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Der Senator für Bau und Umwelt teilt mit:
Erweitertes Verkehrskonzept Bremer Osten vorgestellt


20.10.2000

Der Deputation für Bau wurden in ihrer Sitzung am 19. Oktober Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation am Bremer Kreuz vorgestellt. Die einzelnen Maßnahmen sind Inhalt eines grenzüberschreitenden Gutachtens, das gemeinsam vom Senator Bau und Umwelt und der Stadt Achim in Auftrag gegeben wurde. Das Gutachten stellt dabei die Erweiterung des Verkehrskonzeptes Bremer Osten aus dem Jahre 1998 dar, das im wesentlichen Lösungsmöglichkeiten innerhalb des bre-mischen Stadtgebietes, aber keine für die grenzüberschreitenden Überlastungen z.B. an der Thalenhorststraße und Uphuser Heerstraße vorsah.


In einem ressortübergreifenden Workshop zum Konzept, an dem auch Vertreter der unmittelbar betroffenen Gewerbetreibenden teilnahmen, wurden die verschiedenen Maßnahmen diskutiert und bewertet. Auf Grundlage dieser Erörterungen wurde ein so genannter Gutachtervorschlag von den beauftragten Büros entwickelt. Nach Vorlage dieses Vorschlages wurde in Ergänzung zu diesem in Abstimmung mit dem Senator für Wirtschaft und Häfen ein so genannter Verwaltungsvorschlag erarbeitet.


Im Ergebnis zeigen die Vorschläge auf, wie die Situation im Bremer Osten langfristig, das heißt für die nächsten 30 Jahre verbessert werden kann. Kernpunkte im Rahmen des Verwaltungsvorschlages sind:


  • Ausbau der Osterholzer Heerstraße

  • Verlängerung der Julius-Faucher-Straße

  • Verbindung Funkschneise mit Osterholzer Heerstraße

  • Verlängerung der Funkschneise südlich der Bahn und Anbindung an die verlängerte Hans-Bredow-Straße

  • Verlängerung der Hans-Bredow-Straße über die Arberger Heerstraße hinaus bis zur Europa Allee im Gewerbepark Hansalinie und Anbindungan die BAB A1 über den künftigen Vollanschluß Hemelingen.

  • Anbindung der Ortsumgehung Uphusen als Verlängerung der Theordor-Barth-Straße mit Anbindung durch neue Anschlußstelle an die A27


Von den vorgeschlagenen Maßnahmen ist die Anbindung der Funkschneise an die Osterholzer Heerstraße als einziger bereits finanziell gesichert und befindet sich zur Zeit in der konkretisierenden Planungsphase.


Zur Zeit werden vom Senator für Bau und Umwelt Anregungen und Bedenken zu den einzelnen Vorschlägen geprüft. Es ist geplant eine verkehrliche Wirkungsanalyse der vorgestellten Varianten durchzuführen, um die jeweiligen Auswirkungen auf das Verkehrsnetz im Bremer Osten genauer zu untersuchen.


Senatorin Wischer: "Die gemachten Vorschläge sind – zusammen mit den bereits erarbeiteten Konzepten zum ÖPNV - eine geeignete Grundlage für die notwendigen, weiteren intensiven Erörterun-gen sowie für die Erstellung eines Finanzierungs- und Zeitplanes." Weiter Senatorin Wischer: "Es muss unser Ziel sein, Lösungsvorschläge zu entwickeln und umzusetzen, die sowohl die berechtigten Interessen der Gewerbetreibenden als auch die nicht minder zu achtenden Interessen der betroffenen Wohnbevölkerung berücksichtigen und eine umfassende Entlastung mit sich bringen."