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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Schöner, ruhiger, grüner: Brüggeweg wird umgebaut


11.12.2003

Aus der Deputation für Bau:

Der Brüggeweg, bis zum Bau des Hemelinger Tunnels vielgenutzte Verbindung zwischen Hemelingen und Sebaldsbrück soll jetzt neu gebaut und dabei verkehrsberuhigt werden. Das hat heute (Do. 11.12.03) die Deputation für Bau und Verkehr beschlossen. Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff: "Der Umbau des Brüggewegs ist ein weiteres zentrales Element zur Sanierung Hemelingens. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsberuhigung, zur Verbesserung der Wohnqualität und zur Begrünung im Stadtteil."

Der Brüggeweg erhält einen 7 Meter breiten Fahrbahnquerschnitt, der sich in eine 4,50 Meter breite Fahrbahn und zwei 1,25 Meter breite überfahrbare Schutzstreifen für Radfahrer aufgeteilt. Durch die Anlage eines Parkstreifens werden 28 neue Parkplätze geschaffen. Der Knotenpunkt Schlengstraße, Bruchweg, Brüggeweg wird als überfahrbarer Minikreisel ausgeführt. Der Knotenpunkt Christernstraße wird auf einen Fahrstreifen je Richtung reduziert. Durch diese Maßnahmen soll eine zusätzliche Verkehrsberuhigung des ehemals vom Schwerlastverkehr belasteten Straßenzuges erreicht werden. 36 Linden und drei Eichen werden neu gepflanzt. Für den kompletten Umbau des Brüggewegs entstehen Kosten von 3,245 Mio. Euro. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich 21 Monate.




Hafenrandstraße wird besser angebunden


Um die Durchgangsverkehre noch deutlicher auf die Hafenrandstraße zu lenken und damit den Heerstraßenzug im Bremer Westen weiter zu entlasten, soll im kommenden Jahr der Kreuzungsbereich Auf den Delben / Grambker Heerstraße umgebaut werden. Das hat die Deputation für Bau und Verkehr heute beschlossen. So sollen die Abbiegeflächen für LKW vergrößert und Bushaltebuchten neu geordnet werden. Die Kosten für die Maßnahme betragen 1,55 Mio. Euro.

Um die Verkehrsbehinderung auf ein Minimum zu reduzieren wird die tägliche Bauzeit auf 10 Stunden und Samstagsarbeit vereinbart. So wird es möglich, die Bauzeit auf 7 Monate zu begrenzen und die Sperrung des Knotenpunktes auf maximal vier Monate zu beschränken.

Für diese Zeit muss der Verkehr in beide Richtungen über Oslebhauser Heerstraße und Riedemannstraße geführt werden. Der Baubeginn ist für März 2004 vorgesehen.




Freimarktfläche gesichert


Die Deputation für Bau und Verkehr hat heute dem Bebauungsplan für die Bürgerweide zugestimmt. "Der Bebauungsplan soll vor allem den Flächenanspruch der Bremer Freimarktes unter Beibehaltung der vorhandenen Bebauung sichern. Dabei geht es um die politische Zusicherung, eine mindestens 100.000 m² große Fläche freizuhalten," so Bausenator Jens Eckhoff. Der Plan legt daher fest, dass auf der Bürgerweide Volksfeste und Märkte, Messen und Ausstellungen kulturelle und sonstige Veranstaltungen zulässig sind.

Mit dem Bebauungsplan wird auch der ehemalige Schlachthof mit Kesselhaus und Wasserturm unter Erhaltungsatzung gestellt.

Für eine Baumreihe an der Theodor-Heuss-Allee wird ein Erhaltungsgebot erlassen.



Oslebshauser Marktplatz wird neu gestaltet


Zwischen der Oslebshauser Heerstraße und der Oslebshauser Landstraße befindet sich eine teilweise unbefestigte und festgefahrene Fläche, die als Parkplatz genutzt wird und auf der Recyclingcontainer aufgestellt sind. Zweimal wöchentlich wird hier ein Markt abgehalten werden. Auf dieser Fläche soll jetzt der neue Oslebshauser Marktplatz entstehen. Der Marktplatz soll von einem großzügigen Streifen von Bäumen von drei Seiten eingebettet und grauen Betonstein gepflastert werden. Gegliedert wird der Platz durch Natursteinpflasterbänder. Die 16 Parkplätze in diesem Bereich bleiben erhalten. Der neue Platz wird künftig für Marktbetrieb und andere Aktivitäten zur Verfügung stehen. Der Bau soll im Juli 2004 beginnen und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. "Der Bau eines neuen Marktplatzes ist ein Zeichen, dass die Investitionspolitik des Ressorts einen deutlichen Schwerpunkt in den Ortsteilen hat", so Senator Jens Eckhoff. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 450.000 Euro. Bei der Stiftung Wohnliche Stadt ist die Übernahme der Hälfte der Kosten beantragt.