12.07.2005
Das Kindertagesheim Thedinghauser Straße und das Kinderspielhaus Lüssumer Heide schlossen vor einem Jahr eine Wette mit dem Stromfressermonster ab, dass sie es schaffen würden, Strom einzusparen. Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr unterstützte diese Stromsparwette und setzte eine Prämie in Höhe von 500 Euro aus. Nachdem nun alle Zahlen ausgewertet sind, steht fest: Beide Einrichtungen sparten rund 3.800 kWh Strom im Wert von ca. 570 Euro ein. Das reicht, um den Stromverbrauch eines 4- bis 5-Personen-Haushaltes zu decken. Das Kinderspielhaus Lüssumer Heide liegt dabei mit genau 10 Prozent Stromeinsparung vorn.
Ein Jahr lang übten die Kinder zusammen mit dem rosaroten Stromfressermonster auf spielerische Weise, was es mit dem Strom auf sich hat und wie sie im Alltag Strom auf ganz einfache Weise sparen können. Dazu gehört zum Beispiel das Licht auszuschalten, wenn man den Raum verlässt, Wasser nicht laufen zu lassen oder elektrische Geräte nicht im Standby-Modus stehen zu lassen. Siegfried Renz, Leiter des Kinderspielhauses Lüssumer Heide, stellt fest: „Ich bin erstaunt, wie viel Strom durch richtiges Verhalten eingespart werden konnte, ohne dass in die Technik investiert werden musste. Ich fände es richtig, wenn ein Teil der eingesparten Stromkosten auch wirklich bei uns verbleiben würde, denn schließlich sind wir mit den Kindern für den Minderverbrauch verantwortlich. Bei den Schulen funktioniert das schon lange und sehr gut.“
Und Ingrid Matthusek, Gruppenleiterin des KTH Thedinghauser Straße, ergänzt: „Es hat viel Spaß gemacht, mit den Kindern im Spiel das Strom Sparen einzuüben. Wir haben es auch geschafft, die Eltern mit einzubeziehen. Auf jeden Fall werden wir weitermachen, denn auch wir haben dabei gewonnen.“
Und weil alle Kinder so viel Spaß am Stromsparen hatten, beschloss die Gruppe aus Lüssum, den Kindern der Thedinghauser Straße 200 Euro von ihrem Wettgewinn abzugeben.
Hinweis für Redaktionen:
Weitere Fragen beantwortet der Projektleiter beim Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Hartmut Eichhorn, unter der Telefonnummer 0421/361 10601, E-Mail: hartmut.eichhorn@umwelt.bremen.de.