20.04.2006
Um die Voraussetzungen für eine dauerhafte Verbesserung der Verkehrsbeziehungen im Bremer Osten zu schaffen, hat die Deputation für Bau und Verkehr heute (20.04.06) dem Bebauungsplan zum Ausbau des Knotens Hans-Bredow-Straße zugestimmt. „Im Interesse der Wirtschaftsbetriebe, des Einzelhandels und des Ortsteils ist es dringend erforderlich, diesen Staupunkt leistungsfähig umzugestalten. Der Bebauungsplan schafft die Voraussetzung dafür, dass die Arbeiten hierzu bereits im Herbst dieses Jahres begonnen werden können“, so Ronald-Mike Neumeyer, Senator für Bau, Umwelt und Verkehr. „Damit werden auch die verkehrlichen Voraussetzungen geschaffen, um das bisherige Radio Bremen-Gelände einer neuen Nutzung zuzuführen.“
Insgesamt verursachen die Straßenausbaumaßnahmen Gesamtkosten in Höhe von 16,5 Mio. Euro, von denen auf Bremen rund 4 Mio. Euro entfallen. Beim Umbau werden zugleich die Voraussetzungen für eine Verlängerung der Linie 1 bis zum Bahnhof Mahndorf geschaffen, die bis zum Jahr 2010 vorgesehen ist. Neumeyer bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten und bei Fritz Logemann als Koordinator der Verkehrsmaßnahmen im Bremer Osten für die kooperative und konstruktive Zusammenarbeit bei dem komplexen Planungsprozess. „Diese umfangreichen Planungen sind in Rekordzeit zu einem breit akzeptierten Ergebnis geführt worden.“
Der vorgesehene Knotenausbau ist nach allen Verkehrsberechnungen ausreichend, um die bis zum Jahr 2015 prognostizierten Verkehre leistungsfähig abzuwickeln. Gleichwohl wird für eine Verlängerung der Julius-Faucher-Straße nach Oyten als Möglichkeit für die Zukunft offengehalten.
In diesem Zusammenhang informierte Senator Neumeyer die Deputierten darüber, dass die Vereinbarung zwischen der Stadt Achim, der Gemeinde Oyten und der Stadtgemeinde Bremen zur Verbesserung der Verkehrsituation rund um das Bremer Kreuz jetzt von allen Beteiligten unterschrieben worden ist. Neben einer Verlängerung der Julius-Faucher-Straße wird dabei von der Verlängerung der Theodor-Barth-Straße über Achimer Gemeindegebiet mit Anbindung an die A 27 die größte Entlastungswirkung für diesen Bereich erwartet. Zwischen den Kommunen sind konkrete Verfahrensschritte vereinbart, um diese Maßnahmen gemeinsam mit dem niedersächsischen Verkehrsministerium beim Bundesverkehrsministerium voranzubringen.