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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

ADAC-Städte-Oscar für Bremen

06.07.2006

Luftqualität sichern – Mobilität sicherstellen

Intelligente Lösungen zur Luftreinhaltung, machbar, wirksam, bezahlbar: Nach solchen Modellen hat der ADAC im Rahmen eines Städtewettbewerbs gesucht. Gefunden wurde eine Fülle von innovativen Beiträgen, die mit dem sogenannten ADAC-Städte-Oscar ausgezeichnet werden. Bremen ist mit dem neuartigen Konzept des „mobil.punktes“ unter die 11 Bundessieger gekommen.

In der Begründung heißt es: „In Bremen sind die Luftreinhalteplanung und die Maßnahmen der integrativen Verkehrsplanung eng miteinander verbunden. Die Förderung von Car-Sharing – Bremen gilt als eine der Pionierstädte des Car-Sharing – ist neben anderen Maßnahmen ein fester Bestandteil der Luftreinhaltestrategie. Mit Car-Sharing sollen nicht nur Fahrzeuge eingespart werden, sondern auch ein städtischer Lebens- und Mobilitätsstil gefördert werden. Hierzu wurden realisiert:

  • Errichtung von zwei verkehrsmittelübergreifenden Mobilitätsstationen (’mobil.punkt’) im Jahr 2003, an denen Car-Sharing-Stellplätze im öffentlichen Straßenraum, ÖPNV-Haltestellen, Fahrradabstellanlagen und Taxi-Stände in räumlicher Nähe miteinander verknüpft sind. Die Ergebnisse aus dem zweijährigen Betrieb zeigen eine hohe Nutzerakzeptanz der ’mobil.punkte’ auf.
  • Besonders wesentlich ist die Entlastung der umliegenden Wohngebiete, wo etwa 95 PKW durch das kombinierte Car-Sharing-Angebot der ‚mobil.punkte’ ersetzt worden sind – weniger Parksuchverkehr ist die Folge.
  • Car-Sharing-Buchungen können spontan und an den ‚mobil.punkten’ auch „open-end“ vorgenommen werden. Die ’mobil.punkte’ (ein geschütztes Warenzeichen) besitzen ein Corporate Design mit einem hohen Wiedererkennungswert.
  • Gemeinschaftsangebote von VBN, BSAG und cambio Car-Sharing – das ÖPNV-Abo mit der zusätzlichen Auto-Mobilität „für alle Fälle“.

    Die Staatsrätin beim Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Christine Kramer, wird den ADAC-Städte-Oscar von ADAC Vorstandsmitglied Professor Hans-Jürgen Kummert am ausgezeichneten ‚mobil.punkt’ in Empfang nehmen.