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Der Senator für Finanzen

KI-Strategie für die öffentliche Verwaltung

Freie Hansestadt und Uni Bremen unterzeichnen Memorandum of Understanding

23.08.2024

Künstliche Intelligenz kann die öffentliche Verwaltung verändern: Beispielsweise können Routinetätigkeiten automatisiert werden und große Datenmengen besser ausgewertet werden. KI kann mithilfe von Chatbots wiederkehrende Fragen rund um die Uhr beantworten und so die Kommunikationskanäle für Bürgerinnen sowie Bürger erweitern. Das Potenzial von KI für die digitale Transformation der Verwaltung ist groß. Doch für den erfolgreichen Einsatz von KI bedarf es einer Strategie. Um eine KI-Strategie für die Verwaltung zu entwickeln, wollen die Freie Hansestadt Bremen und die Universität Bremen mit ihrer herausragenden Expertise auf diesem Gebiet zusammenarbeiten.

Von links: Carola Heilemann-Jeschke (Abteilungsleiterin Digitalisierung beim Senator für Finanzen), Dr. Martin Hagen (Staatsrat beim Senator für Finanzen), Prof. Dr. Jutta Günther (Rektorin Universität Bremen), Finanzsenator Björn Fecker, Prof. Dr. Björn Niehaves (Professor Universität Bremen Schwerpunkt Digitalisierung). Foto: Finanzressort
Von links: Carola Heilemann-Jeschke (Abteilungsleiterin "Digitalisierung" beim Senator für Finanzen), Dr. Martin Hagen (Staatsrat beim Senator für Finanzen), Prof. Dr. Jutta Günther (Rektorin Universität Bremen), Finanzsenator Björn Fecker, Prof. Dr. Björn Niehaves (Professor Universität Bremen Schwerpunkt "Digitalisierung“"). Foto: Finanzressort

Das entsprechende Memorandum of Understanding haben Finanzsenator Björn Fecker und Uni-Rektorin Prof. Dr. Jutta Günther heute (23. August 2024) unterzeichnet. Neben einer klar formulierten Vision für den Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung ist unter anderem eine aktuelle Bestandsaufnahme der digitalen Transformation Teil des Vorhabens. Anschließend sollen Handlungsschwerpunkte identifiziert und konkrete Projektideen für den Einsatz von KI in einem stimmigen Gesamtkonzept zusammengeführt werden.

Finanzsenator Björn Fecker: "Digitalisierung und Künstliche Intelligenz können ein Booster für noch mehr Effizienz und Effektivität der öffentlichen Verwaltung sein. Mit dem zielgenauen Einsatz von KI sind eine schnellere Sachbearbeitung und kürzere Verfahrenszeiten möglich. Das entlastet die Beschäftigten, während sich die Service-Qualität für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen weiter verbessert. Wir stellen jetzt die Weichen, um die Chancen von KI für die öffentliche Verwaltung zu nutzen."

Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universität: "KI-Forschung ist an der Universität Bremen zentral – dafür steht auch die Stiftungsprofessur 'Digitale Transformation öffentlicher Dienste'. Sowohl im Sinne eines Ausbaus dieser Forschung als auch im Sinne eines erfolgreichen Transfers sehen wir die Zusammenarbeit als Bereicherung und Erweiterung unserer bisherigen Tätigkeiten."

Carola Heilemann-Jeschke, Leiterin der Abteilung für die Digitalisierung der öffentlichen Dienste und das Zentrale IT-Management beim Senator für Finanzen: "Der erfolgreiche Einsatz künstlicher Intelligenz ist wie die Kirsche auf der Sahnetorte. Den Boden stellt eine solide Datenstrategie dar, effiziente Prozesse ergeben die Füllung und der Nutzen für Bürgerinnen und Bürger und Verwaltung wird die Sahne sein. Wir müssen jetzt gemeinsam mit der Wissenschaft die Torte backen, die wir garnieren wollen."

Professor Björn Niehaves leitet die Arbeitsgruppe "Digitale Transformation öffentlicher Dienste" an der Universität Bremen und wird die KI-Strategieentwicklung fachlich begleiten: "Künstliche Intelligenz ist die natürliche Fortsetzung der digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung. Dabei ist es entscheidend, das Thema strategisch anzugehen, um die richtigen Projekte zur richtigen Zeit auf die richtige Weise umzusetzen."

Für die Entwicklung der KI-Strategie für die Verwaltung der Freien Hansestadt Bremen sind gut zwei Jahre vorgesehen.

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