05.02.2001
Anlässlich des 125. Geburtstags der Malerin Paula Modersohn-Becker am 8. Februar bringt Ulrike Hauffe, Bremer Landesbeauftragte für Frauen, in Erinnerung, dass in Bremen noch immer keine Straße den Namen dieser berühmten Künstlerin trägt.
"Dabei verbindet Bremen viel mit Paula Modersohn-Becker. Sie verbrachte einen Teil ihres Lebens in Bremen. Viele ihrer international bekannten Werke sind in der Kunsthalle und im Paula Becker-Modersohn-Haus in der Böttcherstraße ausgestellt. Es wäre daher angebracht, das Jahr ihres runden Geburtstags zu nutzen, der Malerin an zentraler Stelle unse-rer Stadt eine Straße oder einen Platz zu widmen," erklärt Ulrike Hauffe, "Nicht zuletzt locken ihre Gemälde und Graphiken unzählige Kunstinteressierte nach Bremen."
Der Verein Bremer Frauenmuseum schlägt vor, am ehemaligen Wohnhaus der Malerin in der Schwachhauser Heerstraße, in dem sie einen Teil ihrer Jugendjahre verbrachte, eine Gedenktafel anzubringen, die auf ihr Leben und Werk hinweist.
Paula Modersohn-Becker lebte von 1876 bis 1907. Sie ist Wegbereiterin der modernen Malerei und bedeutendste, international anerkannte Malerin der Worpsweder Künstlerkolonie.