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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

38 Millionen Euro für die Hochschulen in Bremen und Bremerhaven

08.03.2022

Der Bremer Senat hat auf seiner heutigen Sitzung (8. März 2022) ein Infrastrukturprogramm in Höhe von 38 Millionen Euro für seine vier Hochschulen im Land Bremen beschlossen. Mit diesen Mitteln aus dem Corona-Fonds soll die Attraktivität und Leistungsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Bremen nachhaltig gestärkt werden. Die Mittel in Höhe müssen von der Bürgerschaft noch vom Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Informationsfreiheit sowie im Haushalts- und Finanzausschuss beschlossen werden.

Jetzt, wo es um einen Neustart für viele Studierende nach dem möglichen Ende der Corona-Beschränkungen geht, ist das besonders wichtig, sagt die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: "Wir investieren in Qualität und schaffen verbesserte Studienbedingungen. Das ist unsere Antwort auf die Pandemie und ihre Folgen an den Hochschulen. Unsere Hochschulen sollen mit den nun geplanten Investitionen weiter an Ausstrahlung gewinnen, junge studieninteressierte Menschen sollen gerne nach Bremen und Bremerhaven kommen und diejenigen, die schon hier sind, sollen gut zu Ende studieren können. Die geplanten Investitionen erhöhen die Attraktivität unserer Hochschulen und sind zugleich ein Signal für einen Aufbruch nach harten Corona-Semestern."

Das knapp 38 Millionen Euro schwere Investitionspaket besteht aus 59 Einzelmaßnahmen und dient der Sicherung der Infrastruktur für gute Lehre und exzellente Forschung. Die Maßnahmen sollen dazu dienen, den durch die Pandemie veränderten Nutzungsanforderungen im Lehr- und Forschungsbetrieb, zum Beispiel durch die Installation von Lüftungssystemen, in angemessener Weise gerecht zu werden.

Auch die Anschaffung von Medientechnik und IT-Infrastruktur für die Digitalisierung der Hochschulen steht auf dem Programm, die Labor- und Geräteausstattung wird verbessert und schließlich sind energetische klimafreundliche Maßnahmen an Gebäuden vorgesehen, um so einen effektiven Ressourceneinsatz zu fördern. Auch mit dieser Maßnahme wird die Leistungsfähigkeit der wissenschaftlichen Infrastruktur dauerhaft verbessert.

Insgesamt stehen in den Haushaltsjahren 2022 und 2023 für das Infrastrukturprogramm der Hochschulen 50 Millionen Euro zur Verfügung. Neben den heute im Senat beschlossenen 38 Millionen Euro ist ein weiterer Beschluss über die Verwendung weiterer gut 12 Millionen Euro in Vorbereitung. Dazu die Wissenschaftssenatorin Dr. Claudia Schilling: "Das Geld aus dem Bremen-Fonds für die Hochschulinfrastruktur ist sehr gut angelegtes Geld, und zwar nicht nur für die Studierenden und das Hochschulpersonal. Bremens Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt profitieren davon, wenn in Wissenschaft und Hochschulen investiert wird und es ihnen gut geht. Für das kommende Sommersemester wollen wir deswegen auch die Voraussetzungen dafür schaffen, dass das Studium in Präsenz und ohne Einschränkungen an allen unseren staatlichen Hochschulen im Land Bremen möglich ist."

Wenn die Mittel von den zuständigen Bürgerschafts-Ausschüssen freigegeben sind, sollen die einzelnen Projekte zeitnah in Angriff genommen werden.

Ansprechpartner für die Medien:
Rainer Kahrs, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-92713, E-Mail: rainer.kahrs@swh.bremen.de