"Es ist eine sehr schwierige und äußerst belastende Zeit für alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und für die Teams in den Schulen. Das ist uns allen sehr bewusst. Und das gilt insbesondere für Prüflinge, aber auch für Viertklässler, die in eine weiterführende Schule wechseln werden. Beratungsgespräche und Schulbesuche konnten kaum stattfinden, vieles musste auf sehr kreative Weise digital gelöst werden. Die Corona-Krise hat uns seit über einem Jahr fest im Griff – das gilt auch für die engagierten Kolleginnen und Kollegen in meinem Ressort. Der Übergang 4 nach 5 konnte dennoch planmäßig bearbeitet werden. 95,1 Prozent der künftigen Fünftklässler können wir einen Schulplatz ihrer Wahl anbieten. Wir erfüllen den Erstwunsch von 87,3 Prozent der Schülerinnen und Schüler, 167 Schülerinnen und Schüler konnten leider keiner Wunschschule zugeordnet werden. Viele Beratungsgespräche wurden deshalb bereits geführt, es wurden gemeinsam mit Eltern und Schülerinnen und Schülern gute Lösungen gefunden, einige Gespräche stehen aber noch aus," erklärt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung.
Wahlergebnis Übergang von Klasse 4 nach 5:
Es haben 3.736 Schülerinnen und Schüler an der Erstwahl teilgenommen.
Im Schuljahr 2020/21 waren es 3.634; im Schuljahr 2019/20 3.586 Schülerinnen und Schüler.
1. Wahl: 3.264 Schülerinnen und Schüler wurden aufgenommen = 87,3 %
(Schuljahr 2020/21: 3.228= 89,6 %; 2019/20: 3.280 = 87,8 %)
2. Wahl: 208 Schülerinnen und Schüler wurden aufgenommen = 5,6 %
(Schuljahr 2020/21: 232 = 6,4 %; 2019/20: 216= 5,8 %)
3. Wahl: 97 Schülerinnen und Schüler wurde aufgenommen = 2,6 %
(Schuljahr 2020/21: 74 = 2,1 %; 2019/20: 65 = 2,4 %)
Gesamt: 3.569 Schülerinnen und Schüler wurden aufgenommen = 95,6 %
(Schuljahr 2020/21: 3.534 = 98,1 %; 2019/20: 3 586 = 96,0 %)
167 Schülerinnen und Schüler bekamen keinen Schulplatz ihrer Wahl
(Schuljahr 2020/21: 70 und 2019/20: 151)
Von den 167 Schülerinnen und Schülern sind 34 Schülerinnen und Schüler über dem Regelstandard, 53 haben drei durchgängige Gymnasien angewählt, davon sind 24 über Regelstandard. Insgesamt stehen in der Stadt ausreichend Schulplätze zur Verfügung. Die Schulaufsicht arbeitet gemeinsam mit den Eltern und Kindern in Beratungsgesprächen daran, wo die Kinder möglichst wohnortnah zur Schule gehen können.
1.061 Plätze stehen an den Bremer Gymnasien zur Verfügung
1153 Schülerinnen und Schüler (30,9 %) haben sich mit der Erstwahl für ein Gymnasium entschieden. (Schuljahr 2020/21: 1018 = 28,2 % und Schuljahr 2019/20: 1184 = 29,0 %)
Anmeldungen an einer Privatschule
156 Schülerinnen und Schüler haben sich an einer Privatschule angemeldet.
(Schuljahr 2020/21: 161 und Schuljahr 2019/20: 182)
Wechsel von einer Privatschule in eine öffentliche Schule
41 Schülerinnen und Schüler haben sich von einer Privatschule an eine öffentliche Schule angemeldet. (Schuljahr 2020/21: 32 und Schuljahr 2019/20: 59)
Gymnasiale Oberstufen
Für die Gymnasialen Oberstufen haben sich in Bremen 2.255 Bremer Schülerinnen und Schüler um einen Platz beworben, 237 Jugendliche wollen zu einem Beruflichen Gymnasium und 33 Schülerinnen und Schüler haben sich für einen doppelqualifizierenden Bildungsgang entschieden. Alle allgemeinbildenden Oberstufen wurden so angewählt, dass die Kapazitäten jeweils ausreichen und alle Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden können. Damit werden insgesamt 87 Klassenverbände an den Gymnasialen Oberstufen, 13 an den Beruflichen Gymnasien und 2 Klassenverbände im doppelqualifizierenden Bildungsgang für insgesamt 2.525 Schülerinnen und Schüler eingerichtet.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Annette Kemp, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: annette.kemp@bildung.bremen.de