Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • 97,1 Prozent angehender Fünftklässler bekommen einen Schulplatz ihrer Wahl

Die Senatorin für Kinder und Bildung

97,1 Prozent angehender Fünftklässler bekommen einen Schulplatz ihrer Wahl

Anwahlen und Einschulungen – 15 zusätzliche Klassenverbände in Grundschulen

17.03.2017

Einschulungen – Plätze für alle schulpflichtigen Kinder
4481 Erstklässler in 216 Klassenverbänden an 74 Grundschulen
- das sind aktuellen Zahlen für die Einschulungen zum Schuljahr 2017/18 in der Stadt Bremen. Zum Vergleich: Im Schuljahr 2016/17 waren es 4.102 Kinder in 201 Klassenverbänden.
"Es ist in einigen Grundschulen räumlich sehr eng. Wir können aber jedem schulpflichtigen Kind einen Platz anbieten, zumeist an der Wunsch-Grundschule ganz in der Nähe des Wohnortes", sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung. Insgesamt werden 15 zusätzliche Klassenverbände eingerichtet, verteilt über alle Regionen der Stadt. An sechs der insgesamt 74 Bremer Grundschulen (Buntentorsteinweg, Grolland, Rablinghausen, Oslebshauser Heerstraße, Mönchshof und an der Gete) werden Mobilbauten aufgestellt. "Immobilien Bremen wurde entsprechend beauftragt. Um die Situation langfristig zu entspannen, wird es in Gröpelingen einen neuen Grundschul-Standort geben. Die Dependance der Grundschule Oslebshauser Heerstraße an der Humannstraße dient zunächst als Quartier für diese Schülerinnen und Schüler. Zudem werden wir Neubauten in der Neustadt (Valckenburghstraße), in der Überseestadt und in der Nähe des Hulsberg-Viertels diverse Um- und Ausbauten an Schulen und natürlich auch zusätzliche Lehrkräfte und nichtunterrichtende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen", so Bogedan. Die Zahl der Einschulungskinder kann sich noch etwas verändern, weil einige vom Schulbesuch noch zurückgestellt werden könnten oder an einer Privatschule angemeldet werden. Unter dem Motto "kurze Beine, kurze Wege" wird weiterhin das Ziel verfolgt, Kindern einen wohnortnahen Schulplatz zuzuweisen. Elternwünsche werden weitestgehend berücksichtigt und meistens erfüllt werden können.

Übergang von Klasse 4 nach Klasse 5 – Oberschulen akzeptiert
3.620 von 3.733 Kindern (97,1 Prozent) bekommen einen Schulplatz ihrer Wahl

"Ich freue mich, dass wir 97,1 Prozent der künftigen Fünftklässler einen Schulplatz ihrer Wahl anbieten können. Zudem verzeichnen wir wesentlich weniger Kinder ohne Wunschschule und mehr Erstwahltreffer. Wir erfüllen den Erstwunsch von 88,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler. Und das, obwohl wir rund 200 Kinder mehr in den 5. Klassen zu versorgen haben, als im laufenden Schuljahr", erläutert die Senatorin. Insgesamt haben sich weniger Kinder und Eltern für ein Gymnasium entschieden, als in den vergangenen Jahren. "Das spricht auch für eine höhere Akzeptanz von Oberschulen, die wir in ihrer Entwicklung und der alltäglichen Arbeit mehr unterstützen und weiter stärken wollen", fügt Bogedan hinzu. Dies gelte insbesondere auch für Grund- und Oberschulen in Ortsteilen mit vielen Menschen in schwierigen Lebenslagen. "Dortige Schulleitungen und Lehrkräfte brauchen mehr Beistand, Anerkennung und Ressourcen. Dafür setze ich mich ein", stellt Bogedan klar.
Wahlergebnis Übergang von Klasse 4 nach 5:
Wahlergebnis Übergang Klasse 4 nach 5 (siehe Download) Es haben 3.733 Schülerinnen und Schüler an der Erstwahl teilgenommen. Im Schuljahr 2016/17 waren es 3.549; im Schuljahr 2015/16 3.453 Schülerinnen und Schüler

1. Wahl: 3.301 Schülerinnen und Schüler wurden aufgenommen = 88,4 %
(Schuljahr 2016/17: 3.088 = 87,0 %; 2015/16: 2.987 = 86,5 %)

2. Wahl: 262 Schülerinnen und Schüler wurden aufgenommen = 7,0 %
(Schuljahr 2016/17: 240 = 6,8 %; 2015/16: 251 = 7,3 %)

3. Wahl: 63 Schülerinnen und Schüler wurde aufgenommen = 1,7 %
(Schuljahr 2016/17: 61 = 1,7 %; 2015/16: 71 = 2,1 %)

Gesamt: 3.620 Schülerinnen und Schüler wurden aufgenommen = 97,1 %
(Schuljahr 2016/17: 3395 = 95,6 %; 2015/16: 3309 = 95,9 %)

107 Schülerinnen und Schüler bekamen keinen Schulplatz ihrer Wahl
(Schuljahr 2016/17:154; 2015/16: 144)

Von den 107 Schülerinnen und Schülern

  • sind 20 Schülerinnen und Schüler über dem Regelstandard
  • haben 15 Schülerinnen und Schüler drei durchgängige Gymnasien angewählt

Insgesamt stehen in der Stadt ausreichend Schulplätze zur Verfügung. Die Schulaufsicht arbeitet gemeinsam mit den Eltern und Kindern in Beratungsgesprächen daran, wo die Kinder zur Schule gehen können.

1.047 Plätze stehen an Gymnasien zur Verfügung
1.082 Schülerinnen und Schüler (29 %) haben sich mit der Erstwahl für ein Gymnasium entschieden. (Schuljahr 2016/17: 1136 = 32 %; 2015/16: 1018=29,5 %)

Wechsel von einer öffentlichen Schule an eine Privatschule
168 Schülerinnen und Schüler aus öffentlichen Schulen haben sich an einer Schule in freier Trägerschaft angemeldet davon haben
113 eine Verzichtserklärung für einen Platz an einer öffentlichen Schule abgegeben

Wechsel von einer Privatschule in eine öffentliche Schule

  • 47 Schülerinnen und Schüler von einer Privatschule haben eine öffentliche Schule gewählt, davon haben
  • 2 eine Verzichtserklärung abgegeben

Gymnasiale Oberstufen – gute Verteilung
Für die Gymnasialen Oberstufen haben sich in Bremen 2.372 Schülerinnen und Schüler um einen Platz beworben, 324 Jugendliche wollen zu einem Beruflichen Gymnasium. Alle allgemeinbildenden Oberstufen wurden so angewählt, dass die Kapazitäten jeweils ausreichen und alle Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden können. Damit werden insgesamt 87 Klassenverbände an den Gymnasialen Oberstufen und 12 an den Beruflichen Gymnasien eingerichtet. Eine Dependance für die Oberstufe der Oberschule am Leibnizplatz wird nicht mehr notwendig sein. Nachdem unter anderem die Gesamtschule Mitte als auch die Oberschule Kurt-Schuhmacher-Allee "Werbemaßnahmen" mit Tagen der offenen Tür veranstaltet haben, hat sich das Anwahlverhalten der Schülerinnen und Schüler verändert. Die Oberstufe der Oberschule am Leibnizplatz verzeichnet insgesamt 152 Anmeldungen. Es werden fünf Klassen der E-Phase eingerichtet.

Erläuterung zum Download (pdf, 16.9 KB):
Die Anzahlen der 2. und 3. Wahl stellen nicht die absoluten Anwahlzahlen dar, sondern diejenigen, die jeweils nach der 1. bzw. 2. Anwahl für die jeweiligen Schulen "übrig" waren.