Achtung Redaktionen: Einladung zur Ausstellungseröffnung
24.08.2018„A SECOND MOON“ heißt die Ausstellung von Pia van Nuland, die am kommenden Mittwoch, 29. August 2018, um 17.30 Uhr im Rahmen der Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“ in der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau eröffnet wird. A second Moon, ein zweiter Mond: Der Titel ist inspiriert von dem Roman 1Q84 des japanischen Autors Haruki Murakami. Hier erscheint in einer Parallelwelt ein zweiter Mond, und so zeigt die Künstlerin ihre Wahrnehmung hinter einer subjektiven Realität.
Auf diese Weise setzt sich Pia van Nuland in der der Serie „In Between Myself“ inhaltlich mit der Phase der Adoleszenz auseinander. Die Linoldrucke sind anhand einer Fotoserie entstanden, bei der die Künstlerin Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren porträtierte. Sie schweben zwischen Kindheit und Erwachsenwerden, bewegen sich in einem Zwischenraum. Die Linoldrucke zeigen Jugendliche in ihrer Welt, in der die digitalen Medien zum Hauptkommunikationsmittel werden. Pia van Nuland sagt über ihre Verarbeitung des Themas: „Durch das Heraustreten aus dem unmittelbaren Erleben, aus der Schnelllebigkeit, wird in der künstlerischen Übertragung des Fotos in den Linoldruck ein Raum geschaffen: Er zeigt, was hinter der Oberfläche, hinter der Pose und hinter der Selbstbestätigung liegt. Denn da liegt der unsichere Blick zurück und auch nach vorn, da ist die Unsicherheit, die diese Jahre zwischen 13 und 16 ganz entscheidend mitprägt.“
In der Ausstellung zeigt Pia Van Nuland zudem Linol- und Holzdrucke aus der Serie „Tourists“, in der sie sich mit der Globalisierung auseinandersetzt, und neueste Arbeiten eines Arbeitsaufenthalts in Salt Lake City/USA.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung wird Anka Bolduan vom Bremer Frauenmuseum e.V. die Arbeit der Künstlerin vorstellen. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss ist die Werkschau bis zum 22. November zu sehen, zu folgenden Öffnungszeiten: montags bis donnerstags: 9 bis 16 Uhr, freitags 9 bis 12.30 Uhr.
Zur Künstlerin:
Pia van Nuland studierte Kunst an der Akademie voor Kunst en Industrie (ArteZ) in Enschede/Niederlande und am Edinburgh Colleges of Art in Schottland. Seit 1999 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin, Illustratorin und Grafik-Designerin. Seit 1995 zeigt sie kontinuierlich ihre künstlerischen Arbeiten in Einzel- und Gemeinschaftsausstellung in Deutschland, den Niederlanden, Japan und den USA.
Über die Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“:
Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“, die die Arbeit von Bremer Künstlerinnen in den Fokus rückt. Sie wird gemeinsam von der ZGF und dem Bremer Frauenmuseum e.V. veranstaltet. Das Bremer Frauenmuseum www.bremer-frauenmuseum.de ist ein mobiles Museum, das zu historischen, kulturellen und künstlerischen Themen forscht, veröffentlicht sowie Vorträge und Ausstellungen organisiert.
Weitere Informationen zur Reihe finden Sie im Internet unter:
www.frauen.bremen.de/info/veranstaltungsreihen
Die Veranstaltung im Überblick:
Eröffnung: Mittwoch, 29. August 2018, 17.30-19.30 Uhr
in Anwesenheit der Künstlerin
Begrüßung: Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm
Einführung: Anka Bolduan, Bremer Frauenmuseum e.V.
Ort: Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) , Knochenhauerstraße 20-25, 28195 Bremen
SONDERTERMIN Ausstellungsrundgang mit der Künstlerin:
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 17 Uhr
Medienvertreter/-innen sind herzlich eingeladen.
Service für Redaktionen: Fotomaterial zum Download (jpg, 2.7 MB)
Das Foto ist honorarfrei zur Veröffentlichung im Zusammenhang mit der Ausstellung nutzbar.