Auf der Schwachhauser Heerstraße gilt stadteinwärts seit Anfang September im Rahmen einer fünfmonatigen Testphase in der Zeit von 7 bis 10 Uhr in Höhe des Concordia-Tunnels ein Halteverbot. Trotz umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und Hinweise durch die Verkehrsüberwacherinnen und Verkehrsüberwacher stellen einige wenige Autofahrer und Autofahrerinnen weiterhin ihre Fahrzeuge dort ab. Dazu haben sich jetzt Verkehrssenator Joachim Lohse und Innensenator Ulrich Mäurer abgestimmt. Die Innenbehörde hat das Stadtamt deshalb beauftragt, ab kommenden Montag parkende Fahrzeuge in dem Bereich abschleppen zu lassen. Senator Mäurer: "Es ist ständige Praxis und auch sinnvoll, den Anwohnern und Anwohnerinnen bei einer veränderten Rechtspraxis im Straßenverkehr eine Gewöhnungszeit zu gewähren. Nach 14 Tagen sollte die neue Regelung aber nun wirklich jedem bekannt sein. Wer die Regelung weiter ignoriert, muss ab nächster Woche damit rechnen, dass sein Fahrzeug entfernt wird." Senator Lohse ergänzt: "Eine Gefährdung der Testphase ist nicht zu befürchten. Wir werden dafür sorgen, dass nach Abschluss valide Daten vorliegen."
Das temporäre Parkverbot gilt für den Streckenabschnitt stadteinwärts zwischen Hollerallee und Bismarckstraße. Bis Ende Januar soll morgens das Parken montags bis freitags verboten sein. Dadurch werden hinter der Kreuzung Hollerallee zwei statt einer Fahrspur für den Verkehr frei. In der zweiten Phase des Versuchs ab 1. Februar 2015 wird das Parkverbot für fünf Monate wieder aufgehoben. Die Verkehrsbehörde beabsichtigt mit den beiden Testphasen den Verkehrsfluss sowie die Lärm- und Abgasbelastung zu vergleichen.