Um den wachsenden Bedarf an hoch qualifizierten Pflegekräften künftig erfüllen zu können, werden die Universität Bremen und die Hochschule Bremen verstärkt zusammenarbeiten. Die Universität Bremen, die Hochschule Bremen und die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz haben sich auf eine hochschulübergreifende Kooperation zur Weiterentwicklung der Pflegewissenschaften verständigt.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die akademische Ausbildung in den Pflegeberufen künftig an der Hochschule Bremen konzentriert wird, während die Universität Bremen ihr bestehendes Angebot zu einem pflegepädagogischen Schwerpunkt weiterentwickelt.
„Der Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften wächst angesichts einer älter werdenden Gesellschaft rapide. Auch die Anforderungen an Pflegekräfte steigen und erfordern zunehmend eine akademische Ausbildung im pflegerischen Bereich“, sagte die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt.
„Die Vereinbarung ist ein hervorragendes Beispiel für gelingende Kooperation zwischen unseren bremischen Hochschulen, die wir unterstützen. Mit ihrem gemeinsamen Pflegekonzept leisten die Universität und die Hochschule Bremen einen wertvollen Beitrag, um den großen Bedarf an qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich zu decken und um die Gesundheitswirtschaft vor Ort zu unterstützen und zu stärken. Für mich als Senatorin, die sowohl den Wissenschafts- als auch den Gesundheitsbereich unter einem Dach verantwortet, gibt die Kooperation gleich doppelten Anlass zur Freude“, so Quante-Brandt.
Die Vereinbarung sieht vor:
Ein Beirat wird die Umsetzung der Kooperationsvereinbarung begleiten.
Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz stellt für die Aufbauphase der neuen Studienangebote Mittel aus dem Zukunftsfonds zur Verfügung und stellt langfristig eine Finanzierung der erforderlichen Personalkapazitäten über den derzeit erarbeiteten Wissenschaftsplan 2025 sicher.