Bremen hat heute (12.10.2012) im Bundesrat die Entschließung des Bundesrates „Dauerhafter Erhalt der Gräber der Opfer nationalsozialistischer Gewaltmaßnahmen“ unterstützt. Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Seit mehreren Jahren hat der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma das Anliegen verfolgt, dass die Gräber aller Sinti und Roma, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung gewesen sind, öffentlich gepflegt und auf Dauer erhalten werden. Wir unterstützen dieses wichtige Zeichen gegen das Vergessen. Wenn die Zeitzeugen sterben, darf damit nicht die Erinnerung an das nationalsozialistische Grauen untergehen. Deshalb hat der Bundesrat die Bundesregierung mit den Stimmen Bremens aufgefordert, sicherzustellen, dass die in Deutschland liegenden Gräber der Opfer nationalsozialistischer Gewaltmaßnahmen, die nicht unter den Schutz des Gräbergesetzes fallen, öffentlich gepflegt und auf Dauer erhalten werden. Dazu soll der Bund entsprechende Mittel bereitstellen." Dem Anliegen des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma könne durch diese Entschließung Rechnung getragen werden.