Im Zuge des Klimawandels muss sich Norddeutschland auf andere Wetterbedingungen einstellen. Es werden mehr Niederschläge im Winter und eine Zunahme trockener Sommer mit extremen Regenereignissen erwartet. Daneben müssen wir uns auf einen Meeresspiegelanstieg, stärkere Stürme und höhere Sturmfluten einstellen. Städte sind aufgrund ihrer dichten Bebauung besonders sensibel gegenüber Auswirkungen von Klimaänderungen.
Am kommenden Montag (15.10.2012, 16.00 Uhr) findet im Alten Pumpwerk Findorff die zweite Veranstaltung zu diesem Thema statt. Zentral geht es um Strategien im Umgang mit Starkregen in der Stadt und die Vermeidung von Schäden durch Überschwemmungen. Nachdem Staatsrätin Gabriele Friderich die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen wird, erläutern Experten des Umweltressorts, des Umweltbetriebes Bremen und von hanseWasser Bremen, wie sich Bremerinnen und Bremer mit örtlichen Maßnahmen vor zu viel Nass schützen können, wie eine ökologische Regenwasserbewirtschaftung in Bremen funktioniert und informieren über den aktuellen Stand des Projektes „KLAS - KLimaAnpassungsStrategie Extreme Regenereignisse“.
Hier gilt es, Konzepte für den öffentlichen und privaten Raum zu entwickeln, die unter anderem dafür sorgen, dass Regenwasser dort, wo es hinfällt, versickern kann und nicht in der Kanalisation landet. Dabei wird der Blick auch auf den erforderlichen Schutz von Gebäuden gerichtet. Diskutiert wird zudem darüber, welche Ansätze und Handlungsoptionen besonders auf Stadtteilebene existieren, um den künftigen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu begegnen. Wo sind noch Defizite und welche Institutionen können diese unter welchen Rahmenbedingungen verringern? Denn das ist eine „kommunale Gemeinschaftsaufgabe“, die nur in Zusammenarbeit der Stadtentwässerung mit den städtischen Institutionen, Infrastrukturträgern und mit der Öffentlichkeit gelöst werden kann.
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Der Eintritt ist frei.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.