19.05.2005
Am kommenden Montag, den 23. Mai 2005 ist der Informations-Truck der Antidiskriminierungskampagne der Europäischen Union (EU) in Bremen. Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Karin Röpke, wird gemeinsam mit der Bundesintegrationsbeauftragten Marieluise Beck den Truck um 11 Uhr auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs offiziell begrüßen.
Die Kampagne steht unter dem Motto „Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung.“ Bis 17 Uhr verwandelt sich der Truck in eine Showbühne mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungs- und Informationsprogramm rund um das Thema.
Unter anderem wird es eine Diskussion darüber geben, wie Diskriminierung am Arbeitsplatz bekämpft werden kann und welche Vorteile Unternehmen daraus ziehen können. Aus der Praxis berichten Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Unternehmen, wie Kraft Foods oder des mittelständischen Unternehmens Henry Lamotte. Daneben beteiligen sich die Bundesintegrationsbeauftragte, das Rat und Tat Zentrum Bremen sowie ein Richter des Bremer Sozialgerichts an der Diskussion. Verschiedene Bremer Verbände und Interessensgruppen werden Fragen der Truck-Besucher direkt vor Ort beantworten und lokale wie auch deutschlandweite Anlaufstellen vorstellen.
Die Bremer Gruppe „Gushma“ sorgt für eine musikalisch-kulturelle Unterhaltung mit Stücken aus dem Bereich der Weltmusik. Das Thema Migration steht im Mittelpunkt des Theaterstücks des Bremer Migrantinnenrats. Ein weiterer Höhepunkt des Programms ist ein europaweiter Handy-Photowettbewerb mit attraktiven Preisen. Bremen ist eine der knapp 30 Stationen des EU -Trucks, der zwischen März und Juli 2005 insgesamt 15 EU-Mitgliedsländer besuchen wird.
Ganz im Motto der Kampagne ist der Truck so ausgestattet, dass Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung gewährleistet ist: Mit einem Lift gelangen auch Rollstuhlfahrer problemlos auf den Truck. Mit Hilfe einer Braille Leiste, die an einen speziellen Terminal angeschlossen ist, können sich blinde Menschen auf der www.stop-discrimination.info Website über die EU-Direktiven und über die „Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung“- Kampagne informieren.