Der Bremer Solidaritätspreis wird alle zwei Jahre vom Senat der Freien Hansestadt Bremen verliehen. Er ist mit 10.000 € dotiert und soll Personen und Initiativen ermutigen und würdigen, die sich für Menschenrechte und Demokratie sowie gegen die Folgen von Kolonialismus und Rassismus einsetzen.
Mit dem 15. Bremer Solidaritätspreis, der im Frühjahr 2017 verliehen wird, sollen Initiativen oder Personen aus dem globalen Süden ausgezeichnet werden, die in lokalen Kontexten Perspektiven erarbeiten und mit und für die Menschen vor Ort eine lebenswerte Heimat gestalten. Nur so eröffnet sich für die lokale Bevölkerung die Möglichkeit, Alternativen zum oft lebensgefährlichen Wagnis „Flucht“ zu entwickeln und sich eine angstfreie Existenz im eigenen Land aufzubauen.
Vorschläge für mögliche Preisträgerinnen und Preisträger können mit ausführlicher Begründung bis zum 31. Juli 2016 an folgende Anschrift gesendet werden: Geschäftsführung des Kuratoriums zum Bremer Solidaritätspreis, c/o Die Bevollmächtigte beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, Silke Goethe, Ansgaritorstraße 22, 28195 Bremen, Email: silke.goethe@ez.bremen.de
Hintergrund
Der Bremer Solidaritätspreis wird seit 1988 alle zwei Jahre vom Bremer Senat vergeben. Die ersten Preisträger waren 1988 Nelson und Winnie Mandela.
Der Preis besteht aus einem Preisgeld und einer Skulptur des Bremer Künstlers Bernd Altenstein, die das Motiv der Bremer Stadtmusikanten als Symbol für die Stärke solidarischen Handelns aufgreift.
Der Preis wird im Frühjahr 2017 auf einer öffentlichen Veranstaltung in der Oberen Rathaushalle verliehen. Für die Laudatio wird eine bekannte Persönlichkeit aus Politik, Wissenschaft, Medien gewonnen.
Weitere Informationen und die komplette Ausschreibung zum Bremer Solidaritätspreis unter: www.ez.bremen.de