Der 19. Bremer Solidaritätspreis wurde zum Thema Sexualisierte Gewalt in Konfliktsituationen gegen Frauen und Mädchen ausgeschrieben. Die Ausschreibungsfrist für den internationalen Preis wurde nun verlängert. Vorschläge für mögliche Preisträgerinnen und Preisträger können noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden.
Weltweit ist eine Zunahme von bewaffneten Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen zu verzeichnen. Diese gehen fast immer einher mit massiven Menschenrechtsverletzungen, einem Verlust an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie mit Vertreibung und Gewalt, die viel zu häufig auch Zivilpersonen, vor allem Frauen und Kinder trifft. In Konfliktsituationen und kriegerischen Auseinandersetzungen zeigt sich sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen besonders gravierend. Sie wird oft absichtsvoll und strategisch als Mittel der Kriegsführung und des Terrors eingesetzt.
Mit dem 19. Bremer Solidaritätspreis sollen daher zivilgesellschaftliche Initiativen, Dachverbände oder einzelne Personen ausgezeichnet werden, die sich in ihrem lokalen oder nationalen Kontext gegen sexualisierte Gewalt in Konfliktsituationen (innerstaatlich und international) gegen Frauen und Mädchen engagieren.
Alle zwei Jahre verleiht der Senat der Freien Hansestadt den Bremer Solidaritätspreis, um Personen und Initiativen zu würdigen, die sich für Menschenrechte und Demokratie sowie gegen die Folgen von Kolonialismus und Rassismus einsetzen. Der Preis ist dank einer privaten Zustiftung mit 10.000 Euro dotiert.
Bewerbungen sind zu schicken an:
Geschäftsführung des Kuratoriums zum Bremer Solidaritätspreis
c/o Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen
z.Hd. Frau Silke Goethe
Am Markt 21
28195 Bremen
E-Mail: silke.goethe@sk.bremen.de
Die vollständige Ausschreibung und weitere Informationen zum Bremer Solidaritätspreis sind unter www.rathaus.bremen.de/solidaritaetspreis.
Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361-2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de