Die Ausstellung „Deep Sea“ versammelt Werke von 13 Künstlern und Künstlerinnen, die sich mit dem Meer als menschlichen Bezugsrahmen beschäftigen– als Imaginationsraum, als unerreichbare Welt oder als bedrohtes Ökosystem. Die Tiefsee, die im englischen Titel der Ausstellung als geologischer Rahmen ebenso zu verstehen ist wie als dunkler (unbewusster) Raum menschlicher Vorstellungen, steht symbolisch für zahlreiche Aspekte des Meeres, die sich direkt auf den Menschen auswirken.
Fantastische Meereskreaturen, aber auch die Verschmutzung der Ozeane mit Plastik gehören zu den Themen der acht Bremer Künstlerinnen und fünf überregionalen Positionen, die das Meer so darstellen und deuten, dass den wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Perspektiven eine andere Sichtweise auf dieses zeitgenössisch immens wichtige Thema
entgegengestellt wird.
Zu sehen sind Arbeiten von Monira Al Qadiri, Julia Baier, Katja Blum, Sara Förster, Swaantje Güntzel, Susann Hartmann, Åke Hedström, Signe Johannessen, Maria Mathieu, Ngozi Schommers, Annemarie Strümpfler, Lena Maria Thüring, Svenja Wetzenstein.
Pressevorbesichtigung: Donnerstag, 8. November 2018, 11 Uhr
„Deep Sea“ ist eine Kooperation der Städtischen Galerie Bremen mit dem Künstlerinnenverband Bremen GEDOK und dem Ystads konstmuseum, Ystad, Schweden, wo die Ausstellung vom 1. Juni bis 1. September 2019 gezeigt wird. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit KuratorInnen-, KünstlerInnen- und ExpertInnenführungen, Vorträgen, Konzerten und Performances bietet die Gelegenheit, das Thema vertieft zu erfahren und zu diskutieren.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonnabend, 10. November 2018, um 19 Uhr statt. Es sprechen Carmen Emigholz, Staatsrätin für Kultur, Rose Pfister, Leiterin Städtische Galerie Bremen, Ýrr Jónasdóttir, Leiterin Ystads konstmuseum, Carla Johanna Frese, Geschäftsführerin Künstlerinnenverband Bremen GEDOK, und Ingmar Lähnemann, Kurator Städtische Galerie Bremen.
Die Ausstellung ist bis vom 11. November 2018 bis zum 27. Januar 2019 zu sehen.
Hinweis für Redaktionen:
Für detaillierte Informationen und Abbildungsmaterial steht Ihnen der Kurator der Ausstellung, Dr. Ingmar Lähnemann, zur Verfügung: ingmar.laehnemann@kultur.bremen.de, 0421 / 361-5626.
Foto: Svenja Wetzenstein