26.11.2002
Am Donnerstag, 28. November wird um 18 Uhr im Foyer des World Trade Center die Kunstausstellung der Bildhauerin und Installationskünstlerin Cheryl Joscher „Frauen handeln“ eröffnet “. Die Ausstellung ist eine Synthese aus Skulptur, Installationen, Video, Zeichnung. Das Werk der in Berlin lebenden amerikanischen Künstlerin hinterfragt herrschende Seh-, Hör- und Bewegungsgewohnheiten. Die Präsentation ist bis zum 27. Dezember zu sehen.
„Frauen handeln“ ist eine Hommage an die Frauen, die – einst und jetzt – erkannt haben, wie wichtig es ist, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen. In diesem Werk geht es Cheryl Joscher darum, die Tabus, die die Frau ihrer Kraft berauben, bewusst zu machen. Damit kann sie neue Stärke aus der Gestaltung von Veränderung gewinnen, ihre vitalen Kräfte wecken und so ihre Lebensqualität neu bestimmen.
Auf der visuellen Ebene sind im Raum weibliche Bronzefiguren in jeweils einer Glasvitrine aus Holzkisten und vor einem Vorhang schwebend zur Schau gestellt. Eine Videokomposition wird per Beamer projiziert. Simultan sind Klänge und Stimmen zu hören. Diese Komposition ist aus diversen Veranstaltungen und Aktionen von Frauen entstanden, die im Jahr 2001 in der Öffentlichkeit stattgefunden haben.
Die Installation ist von großformatigen unterschiedlichen Zeichnungen einer Figur und einem eigenen Text zur „erotischen Frau“ eingefasst. Der Text ist in sechs Weltsprachen übersetzt.
Begrüßung: Arne Petersen, World Trade Center Bremen
Einführung: Susanne Hinrichs, Kunstwissenschaftlerin
Statement: Ulrike Hauffe, Bremer Landesbeauftragte für Frauen
Frauenjazzchor Ein Ton tiefer, Leiterin Brigitte Lück
Die Gleichstellungsstelle unterstützt diese Ausstellung.
Öffnungszeiten: Mo. - Do. 9:00 - 18:00 Uhr, Fr. 9:00 - 17:00 Uhr