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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bebauungsplan für das Hachez-Quartier

30.01.2024

Das ehemalige Hachez-Gelände in Bremen wird zu einem vielseitigen Stadtquartier entwickelt. Unter dem Leitbild der Produktiven Stadt soll eine Mischung aus Gewerbe, Wohnraum, öffentlichen Einrichtungen und kulturellen Angeboten entstehen. Hierzu schafft die Stadt Bremen mit dem Bebauungsplan 2523 die Voraussetzungen. Den hat der Senat in seiner heutigen Sitzung (30. Januar 2024) beschlossen.

Der städtebauliche Entwurf des Architekturbüros Cobe aus Kopenhagen sieht eine Blockrandbebauung mit zwei Innenhöfen vor. Dabei werden historische Gebäude der ehemaligen Schokoladenfabrik als identitätsstiftende Elemente in die neue Struktur integriert. Durch Passagen und Durchgänge wird eine harmonische Verbindung zwischen dem Quartier und seiner Umgebung geschaffen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der ökologischen Aufwertung des Areals, mit Maßnahmen wie der Begrünung von Freiflächen, der Minimierung von CO2-Emissionen und einem klimaangepassten Umgang mit Regenwasser. Die Planung sieht zudem eine Reduzierung des Kfz-Verkehrs zugunsten von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern vor.

Das Herzstück des neuen Quartiers werden etwa 155 Wohnungen sein, wovon 30 Prozent öffentlich gefördert werden sollen. Zusätzlich sollen hybride Nutzungen wie Co-Working-Space oder Wohn- und Tagespflegeangebote für Seniorinnen und Senioren ermöglicht werden. Gewerbliche, soziale und kulturelle Nutzungen sollen ebenfalls ihren Platz im Hachez-Quartier finden. Weitere geplante Einrichtungen umfassen eine Kindertagesstätte, einen Lebensmittel-Supermarkt, das Ortsamt Neustadt/Woltmershausen, soziale Einrichtungen sowie neue Räume für die Oberschule am Leibnizplatz.

Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: rene.moeller@bau.bremen.de