Gruppe aus dem Sudan informierte sich über Föderalismus
Zu einem Informationsbesuch über den Föderalismus war heute (Dienstag, 20. März 2012) eine Gruppe aus der Republik Sudan in der Bremer Landesvertretung in Berlin zu Gast. Die elf Teilnehmer sind auf Einladung der Friedrich Ebert Stiftung in die Bundesrepublik gekommen. Titel der fünftägigen Exkursion: „Das föderale System Deutschlands – ein Beispiel für den Sudan?“ In der Vertretung des Landes Bremen beim Bund informierte Abteilungsleitern Margit Michaelis die politisch Verantwortlichen aus den Regionen des Sudans über die Arbeit des Bundesrates, die Interessen der Bundesländer und die Aufgaben der Landesvertretungen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit 1974 im Sudan aktiv und hat auch während der Bürgerkriegszeiten ihr Engagement aufrechterhalten. Im Sudan setzt sich die Stiftung für wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit ein und bietet Foren für den politischen Dialog an, um den freien Austausch von politischen Konzepten und Ideen zu fördern. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents.