Spielplatz muss für Umbau zunächst gesperrt werden
09.10.2020Nachdem die Umbauarbeiten "Blanker Hans" in Huchting begonnen haben, muss mit zeitweiligen Sperrungen des Spielplatzes bis ins Frühjahr hinein gerechnet werden. Nach einem aufwendigen Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen aus dem Quartier und in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Familienzentrum "Blanker Hans" haben die Planer vom Umweltbetrieb Bremen eine "bespielbare Nordseelandschaft" entworfen, die nun schrittweise umgesetzt wird. Zunächst finden die Vorarbeiten statt. So wird vor allem ein Großteil der Sand- und Wegeflächen saniert. Bereits abgebaut sind das große Spielschiff mit der Seilbahn sowie die meisten Spielgeräte.
Im zweiten Schritt wird das zentrale Spielgerät auf dem Hügel errichtet, ein Leuchtturm mit Plattform und Balkonbrüstung, verschieden schwierigen Aufgängen innen und außen, einer Rutsche und einem Verbindungsparcours aus Netz- und Seilelementen zu einem Außenposten mit Fernrohren.
Finanziert wird die Neugestaltung aus Haushaltsmitteln der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport sowie durch eine Spende des Vereins GOFUS e.V.: Golf spielende Fußball-Profis sowie ehemalige Profis stiften die Einnahmen aus ihren Veranstaltungen und fördern so den Bau von Spiel- und Bolzplätzen in Stadtteilen mit Entwicklungsbedarfen. Die Finanzierung der Gesamtkosten in Höhe von 195.000 Euro ist noch nicht komplett gesichert, daher wird in zwei Bauabschnitten geplant und gebaut. Die Arbeiten sollen im Frühjahr weitgehend abgeschlossen sein.
"Wir bitten um Verständnis, dass der Spielplatz aus Gründen der Verkehrssicherung während der Bauzeit immer wieder gesperrt werden muss", sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport. Die Kinder könnten sich aber auf einen "wunderschönen Spielplatz freuen, der nach ihren Vorstellungen gestaltet ist".
Die Stadtgemeinde Bremen finanziert die Sanierung und Erneuerung von Spielplätzen mit jährlich über einer Million Euro. "Wir beziehen dabei Kinder immer mit ein", sagte die Senatorin. "Sie sind unsere Expertinnen und Experten und machen gleichzeitig die Erfahrung, dass man etwas bewirken kann, wenn man sich beteiligt und engagiert". Die Senatorin dankte in diesem Zusammenhang besonders dem Fachdienst Spielraumförderung im Amt für Soziale Dienste, das Federführung für das Projekt hat und die Beteiligung überhaupt erst möglich macht.
Den Lageplan finden Sie hier. (jpg, 2.9 MB)
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