Bremens beste Nachwuchs-Handwerkerinnen und -Handwerker werden im Bremer Rathaus ausgezeichnet – das ist seit langem eine gute Tradition. Heute (16. Juni 2022) war es nach einer durch die Pandemie bedingten Pause endlich wieder so weit: Bürgermeister Andreas Bovenschulte konnte im Rathaus Handwerks-Präses Thomas Kurzke, Kammer-Hauptgeschäftsführer Andreas Meyer sowie – vor allem – die in drei Kategorien Prämierten begrüßen.
Zur Begrüßung betonte Bovenschulte, dass die jungen Gesellinnen und Gesellen sich für einen handwerklichen und damit einen Beruf "mit Strahlkraft, Innovation und Zukunft" entschieden hätten: "'Handwerk hat goldenen Boden', so sagt man – und das ist ganz sicher aktuell mehr denn je auch richtig so." Denn das Handwerk sei für die Gesellschaft enorm wichtig. "Egal, für welches Handwerk Sie konkret gebraucht werden: Sie werden gebraucht." So sei es für den Klimaschutz ebenso unabdingbar, qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker zu haben, wie für die die Installation und Wartung moderner Gebäudetechnik, für die Wartung von Fahrzeugen oder für den Aufbau der Lade-Infrastruktur: "Bei der ökologischen Transformation der Gesellschaft steht das Handwerk nicht am Spielfeldrand, sondern ist ganz mittendrin." Doch nicht nur hier, sondern in allen Branchen des Handwerks gelte: "Eine erfolgreich absolvierte duale Berufsausbildung legt den Grundstein für einen aussichtsreichen Aufstieg", so Bovenschulte: "Karriere kann man nicht nur im schicken Anzug machen, sondern auch im Blaumann."
Vergeben wurden die Auszeichnungen in drei Kategorien: "Die besten Auszubildenden – Landes- und Bundessiegerinnen und -sieger", "die besten Meisterinnen und Meister" und "die besten Geprüften Betriebswirtinnen und Betriebswirte nach der Handwerksordnung". Mit Takayo Miura freut sich das Bremer Handwerk über die bundesweit beste ehemalige Auszubildende im Drechslerhandwerk. Jona Natalie Rossol hat deutschlandweit als zweitbeste Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Fleischerei, abgeschnitten.
Geehrt wurden außer den Nachwuchskräften auch die Ausbildungsbetriebe für ihr großes Engagement.
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