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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen meets Silicon Valley

Raumfahrtdelegation aus Bremen reist in die USA

12.08.2016

Besuche im Forschungszentrum der NASA, bei Start-ups und anderen führenden US-amerikanischen Firmen der Raumfahrtbranche stehen in der kommende Woche auf dem Programm von Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner. Zusammen mit einer 40-köpfigen Delegation reist er am Samstag aus Bremen nach Kalifornien, um in Sachen Raumfahrt über den Tellerrand zu schauen. Die Delegation bereist San Francisco, Los Angeles und das Silicon Valley zwischen dem 13. und 21. August.

"Bremen gehört zur Weltspitze in der Raumfahrt", erklärt Günthner. "Gerade deshalb ist es wichtig, neue Entwicklungen und Ideen intensiv zu begleiten und dazu einen regelmäßigen Austausch unter Expertinnen und Experten zu führen." So steht beispielsweise die Frage nach der kommerziellen Raumfahrt mit privaten Reisen ins All auf der Tagesordnung. Auf dem Programm steht unter anderem das Strahlenantriebslabor der NASA und das Ames Zentrum für Grundlagenforschung im Bereich Luftfahrttechnik. Auch der privatwirtschaftliche Raumfahrzeugentwickler SpaceX sowie der Hersteller von Miniaturerdbeobachtungssatelliten Planet öffnen den Bremer Besucherinnen und Besuchern ihre Türen. Auf dem Programm steht zudem die "Singularity University". Sie wurde 2008 auf dem Gelände des NASA Research Park in Kalifornien gegründet, hat heute das Renommee einer Denkfabrik und gilt als wichtiges Zentrum für Technologie-Gründungen.

Bremen gehört zur Weltspitze in der Raumfahrt und pflegt weltweit Kontakte zu Expertinnen und Experten und führenden Unternehmen, wie zuletzt im März 2016 auf einer Reise nach China und von morgen an in die USA. Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, reist für eine Woche zusammen mit einer 40-köpfigen Delegation aus Bremen nach Kalifornien.
Bremen gehört zur Weltspitze in der Raumfahrt und pflegt weltweit Kontakte zu Expertinnen und Experten und führenden Unternehmen, wie zuletzt im März 2016 auf einer Reise nach China und von morgen an in die USA. Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, reist für eine Woche zusammen mit einer 40-köpfigen Delegation aus Bremen nach Kalifornien.

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH hat die Reise im Auftrag des Wirtschaftssenators organisiert, um Einsichten in die rasant wachsende kommerzielle Raumfahrtindustrie in den USA zu erhalten. "Damit sollen die bereits heute engen Verbindungen der Luft- und Raumfahrtindustrie Bremens mit den weltweit wichtigsten Playern und Institutionen der kommerziellen Raumfahrtbranche weiter intensiviert werden", führt Günthner weiter aus.

Das Silicon Valley gilt als ausgezeichnetes Ökosystem für Unternehmensgründungen in der IT- und Hightech-Branche und ist zudem führend im Bereich der kommerziellen Raumfahrt, oft auch "New Space" genannt. Weltweit gibt es heute rund 1.000 Unternehmen, die zu diesem neuen Bereich der Luft- und Raumfahrtbranche gehören. Sie beschäftigen sich beispielsweise mit Themen wie der Kommerzialisierung von Flügen ins Weltall oder dem Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden – sowie mit der gesamten Palette an technischen Innovationen in diesem Bereich.

Das detaillierte Programm der Bremer Delegationsreise in die USA ist online auf der Webseite http://2016usaspace.bremen-invest.com einsehbar.

Luft- und Raumfahrtstandort Bremen
Bremen ist einer der führenden und produktivsten Standorte in Europa auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrttechnologie. Eine Vielzahl von Unternehmen produzieren hier innovative Spitzenprodukte für die Erforschung des Weltalls oder wenden Weltraumtechnologie zum Wohle des Lebens auf der Erde an. Zum Beispiel werden hier die Oberstufen der europäischen Trägerrakete Ariane entwickelt und gefertigt. Das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) unterhält in Bremen eine einzigartige Versuchshalle für den Test von Weltraumrobotern. Das Deutsche Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Raumfahrtsysteme in Bremen entwirft und analysiert zukünftige Raumfahrzeuge und Raumfahrtmissionen. Zahlreiche Komponenten der Internationalen Raumstation ISS, wie das Automated Transfer Vehicle (ATV) und die Columbus-Module, sind "Made in Bremen". Mit der Airbus Gruppe, Rheinmetall und OHB sind führenden Firmen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie in der Stadt beheimatet. Der Sektor umfasst 12.000 Arbeitsstellen in mehr als 120 Unternehmen und 20 Forschungseinrichtungen. Das Luft- und Raumfahrtcluster ist neben Automotive, Wind, Maritime Wirtschaft und Logistik eins der vier Innovationscluster des Landes Bremen.

Foto: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen