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Senatskanzlei

Bremen setzt Maßstäbe bei elektronischer Aktenführung

Gelungene Einführung von "VIS-Bundesrat"

19.09.2013

Unter Führung der Landesvertretung Bremen ist das Projekt VIS-Bundesrat nach zweijähriger Entwicklungszeit erfolgreich an den Start gegangen - die Abkürzung VIS steht für "VerwaltungsInformationsSystem". Die Anwendung VIS-Bundesrat schafft eine elektronische Akte für Gesetzgebungsvorgänge, die im Bundesrat beraten werden. Das innovative Programm auf der Basis von VIS-Kompakt, für das Bremen eine Landeslizenz besitzt, erstellt selbständig elektronische Akten auf der Basis der vom Bundesrat übermittelten Daten.

"Mit der Einführung von VIS-Bundesrat setzt Bremen neue Maßstäbe – das Programm ist aus ökonomischer und ökologischer Sicht sinnvoll", erklärt die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, Staatsrätin Ulrike Hiller. "VIS-Bundesrat bildet nun die Grundlage für die Fortsetzung der qualitativ hochwertige Zusammenarbeit der Landesvertretung in Berlin mit den Bremer Ressorts und der Senatskanzlei in papierloser Form", so Hiller weiter.

Mit der Nutzung von VIS-Bundesrat stellt sich Bremen an die Spitze der Länder, die in diesem Bereich den Schritt zur elektronischen Aktenführung wagen. Dies erspart den aufwändigen Transport mehrerer Tonnen Papier von Berlin nach Bremen im Jahr. Finanziert wurde das Programm aus Mitteln des Bremer Programms "Umbau Verwaltung Infrastruktur (UVI)".

Das Interesse an VIS-Bundesrat ist auch bei anderen Ländern und dem Bundesrat groß: "In den vergangenen Wochen haben viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundesratsbereich den Weg in die Landesvertretung Bremen gefunden, um unser neues Programm zu studieren und auszuprobieren", freut sich die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, Staatsrätin Ulrike Hiller.