Impfzentrum in Halle 7 bleibt bis zum 22. Oktober 2021 in Betrieb – Impfpraxen werden aufgebaut
07.09.2021Seit Ende Dezember 2020 wird in der Stadtgemeinde Bremen mit mobilen Teams sowie vor allem im Impfzentrum an der Bürgerweide geimpft. Auch in Bremerhaven kam dieses Konzept zum Einsatz. Nach inzwischen mehr als acht Monaten Betrieb, stellt das Land Bremen sich jetzt neu auf, um auch in den kommenden Monaten weiterhin Impfangebote zu ermöglichen.
Mehr als 350.000 Erstimpfungen in den Bremer Impfzentren haben sich bislang gelohnt, sagt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard: "Unsere großen, zentralen Impfzentren waren und sind ein absolutes Erfolgsmodell. Wir haben uns von Anfang an große Ziele gesetzt und diese auch erreicht. Der gesamte Ablauf, von Einladungen, über Terminvereinbarung bis zur Impfung, war hervorragend organisiert. So viele Bremerinnen und Bremer waren begeistert von der gesamten Organisation, dass wir alle stolz und zufrieden sein können. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen, deswegen entwickeln wir unser Konzept weiter. Mit dezentralen Impfpraxen, mobilen Teams und Impftrucks werden wir unser Impfangebot weiter aufrechterhalten." Vorerst wird jedoch auch der Betrieb im Impfzentrum in Halle 7 um drei Wochen verlängert. Bis zum 22. Oktober 2021 werden dort weiterhin Erst- und Zweitimpfungen angeboten. "Mit der Verlängerung in Halle 7 begleiten wir den Übergang in die Impfpraxen und sind auf Eventualitäten gut vorbereitet", erläutert Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard.
Zentraler Baustein der kommenden Impfangebote werden Impfpraxen bilden. In Bremerhaven eröffnet die Impfpraxis bereits am 14. September 2021, in Bremen stehen drei Impfpraxen vor der Eröffnung. Eine Impfpraxis in Bremen-Nord und eine in Gröpelingen werden bereits Mitte Oktober eröffnen, eine weitere im Bremer Osten voraussichtlich im Laufe des Novembers. "In Zukunft wird den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ein größerer Anteil an den Impfungen zukommen. Dabei geht es sowohl um weitere Erst- und Zweitimpfungen, als auch um Auffrischungsimpfungen. Wir wollen aber natürlich weiter unseren Anteil an einem umfangreichen Angebot haben. Mit den Impfpraxen, weiterhin unseren Impftrucks und die mobilen Teams sind wir dafür zukünftig sehr gut aufgestellt", so Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Gemeinsam mit der Senatorin für Kinder und Bildung werden zusätzlich einzelne mobile Impfeinsätze an Schulen vorbereitet.
Sowohl die Impfpraxen, als auch die Impftrucks und die mobilen Teams werden von verschiedenen Hilfsorganisationen betrieben, mit denen bereits erfolgreich zusammengearbeitet wird. "Die Zusammenarbeit mit all unseren Partnerinnen und Partnern hat uns in den vergangenen Monaten gemeinsam an den jetzigen Punkt gebracht. Es freut mich deshalb sehr, dass wir jetzt auch weiterhin gemeinsam daran arbeiten, allen Bremerinnen und Bremern nicht nur eine Erstimpfung zu ermöglichen, sondern auch für Auffrischungsimpfungen gerüstet sind", erläutert Claudia Bernhard.
Die genauen Angebote der Impfpraxen, der mobilen Teams und der Impftrucks werden frühzeitig bekanntgegeben. Das Land Bremen rechnet für die Fortsetzung der Impfkampagne bis Ende April 2022 mit Kosten von rund 15 Millionen Euro. Davon werden 50 Prozent durch Mittel des Bundes übernommen. Da aus der bisherigen Mittelplanung für die Impfzentren nicht alle Mittel abgerufen wurden, kann auf diese Restmittel zurückgegriffen werden, neue Finanzmittel sind nicht notwendig.
Aktuell können sich in der Stadtgemeinde Bremen alle Bremerinnen und Bremer ab 18 Jahren auch ohne Termin im Impfzentrum an der Bürgerweide impfen lassen. Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren müssen dafür vorher einen Termin vereinbaren: www.impfzentrum.bremen.de und die Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten mitbringen. Zwischen 12 und 15 Jahren muss ein Elternteil mit im Impfzentrum sein.
In Bremerhaven werden Impfungen ab dem 14. September 2021 in einer neu eingerichteten Impfpraxis angeboten.
In beiden Städten gibt es zusätzlich Angebote über Impftrucks und mobile Teams.
Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de