Bovenschulte und Vogt zum Erwerbslosigkeitsbericht der Arbeitnehmerkammer Bremen
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Beginn der Pressemitteilung:
Die Situation auf dem Bremer Arbeitsmarkt hat sich durch die Corona-Krise verschärft. Nie waren so viele Beschäftigte im Land von Kurzarbeit betroffen, wie im vergangenen Sommer und auch der Ausbildungsmarkt ist vor dem Hintergrund der Pandemie geschrumpft. Auch die Zahl der Arbeitslosen ist nach einem Rückgang der Zahlen vor der Krise erneut gestiegen. Einen umfassenden Bericht zur Lage auf dem Bremer Arbeitsmarkt hat die Arbeitnehmerkammer Bremen aktuell vorgelegt. Der neu erschienene Erwerbslosigkeitsbericht ist bereits vor zwei Jahren vom Senat im Zuge des Koalitionsvertrags bei der Kammer in Auftrag gegeben worden, um sich einen umfassenden Überblick über die Situation in Bremen zu machen und daraus weitere Handlungsfelder qualifiziert zu identifizieren. Der Erwerbslosenbericht soll alle zwei Jahre erscheinen.
"Der Bericht legt ohne Zweifel offen, wie ernst die Lage auf dem Bremer Arbeitsmarkt ist", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats. "Die Koalition wird sich damit nicht abfinden und die Felder Arbeit und Wirtschaft noch stärker ins Zentrum der politischen Arbeit rücken." Gerade vor dem Hintergrund des Strukturwandels sei dies notwendig.
Laut Arbeitnehmerkammer brauche es künftig vor allem eine Qualifizierungsoffensive, um Beschäftigte für einen sich wandelnden Arbeitsmarkt fit zu machen. Gleichzeitig müssten mehr Berufsausbildungen angeboten und dann auch erfolgreich abgeschlossen werden.
Kristina Vogt: "Der Bericht zeigt, dass die Pandemie die Lage auf dem Arbeitsmarkt verschärft hat. Es war daher richtig, dass wir mit unterschiedlichen Maßnahmen reagiert haben. Das Qualifizierungsprogramm, mit dem Frauen ohne IT Erfahrung für die innovativen Berufe geschult werden, ist sehr erfolgreich angelaufen. Auch konnten wir mit den Ausbildungsverbünden vielen Jugendlichen helfen. Wir werden unseren Kurs fortsetzen, die Ausbildung in Bremen zu stärken und gezielt Programme für Beschäftigung und Qualifizierung aufzusetzen. Um die Zukunft zu sichern, müssen wir jetzt in zentrale Entwicklungsthemen wie die Wasserstofftechnologien investieren, Arbeitsplätze schaffen und die Betriebe und die Beschäftigten bei den kommenden Herausforderungen durch die Transformation unterstützen."
Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de
Christoph Sonnenberg, Stellvertretender Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de