Es war der größte humanitäre Einsatz der Bundeswehr in Deutschland: Bis zu 20.000 Soldatinnen und Soldaten halfen beim Kampf gegen das Hochwasser 2013 von der Küste bis zu den Alpen – darunter auch ein Fluthilfeteam aus Bremen. Zum Jahrestag des Jahrhundert-Hochwassers wurden die Helferinnen und Helfer am Donnerstag (5. Juni 2014) für ihren Einsatz ausgezeichnet.
Fast 70 Personen des Landeskommandos Bremen unterstützten im Juni 2013 die zivilen Stellen des Katastrophenschutzes in der niedersächsischen Gemeinde Gorleben und in mehreren Gebieten in Sachsen-Anhalt. Sie halfen unter anderem beim Rückbau der Sandsackdämme: Die Bremer Truppe räumte Straßen für Rettungskräfte und ermöglichte der nach und nach zurückkehrenden Bevölkerung den Zugang zu ihren Häusern.
Der Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Claus Körbi, überreichte in der Scharnhorst-Kaserne in Huckelriede die Einsatzmedaille Fluthilfe der Bundesregierung sowie die Hochwasser-Medaille des Landes Niedersachsen an rund 15 anwesende Fluthelferinnen und -helfer – darunter auch Kapitänleutnant der Reserve Manuela Mahnke (MdBB).
"Die Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit, mit der den Notleidenden unter die Arme gegriffen wurde, ist beeindruckend", sagte Oberst Körbi, "die Bundeswehr hat bewiesen, dass sie da ist, wenn sie gebraucht wird!" Körbi selbst war beim Hochwasser im vergangenen Jahr als damaliger Kommandeur des Landeskommandos Sachsen-Anhalt im Dauereinsatz: "Das hieß fast drei Wochen Vollgas. Aber das Ergebnis der Hilfe und die Wertschätzung der Bundeswehr durch die Öffentlichkeit macht das mehr als wett."
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