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Bremer Hochschulen werben bei der Stiftung "Innovation in der Hochschullehre" Drittmittel in Höhe von 8,5 Millionen Euro zur Digitalisierung der Lehre ein

Bremen auf Spitzenposition im Wettbewerb

25.05.2021

Im Rahmen ihrer ersten Ausschreibung "Hochschullehre durch Digitalisierung stärken" hat die von Bund und Ländern neu gegründete Stiftung Innovation in der Hochschullehre Fördermittel in Höhe von insgesamt 330 Millionen Euro für Projekte in der Lehre bundesweit an Hochschulen vergeben. Die geförderten Projektvorhaben wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren von Expertinnen und Experten unter Beteiligung von Studierenden aus insgesamt 264 eingereichten Anträgen ausgewählt. Finanziert wird die Stiftung Innovation in der Hochschullehre gemeinschaftlich von Bund und Ländern.

Die bremischen Hochschulen waren in diesem Wettbewerb überaus erfolgreich. Sie warben zusammen rund 8,5 Millionen Euro für drei Jahre ein. Das stellt in Relation zur Zahl der Studierenden die höchste Zuwendungsquote unter allen Bundesländern dar. Auch in der Förderquote belegt Bremen unter allen Ländern eine Spitzenposition.

Die Hochschule für Künste Bremen (HfK) erhält für ihr Projekt "We Dig It! Innovative Lehr-, Lern-, Konzert- und Ausstellungsräume für Kunst und Musik" eine Förderung von 2,5 Millionen Euro. Zusätzlich war die HfK im Verbund des "Netzwerks der Musikhochschulen 4.0" erfolgreich und erhält aus diesem Verbundprojekt weitere Fördermittel.

Die Universität Bremen konnte für ihr Vorhaben "Studierendenzentriert - kollaborativ - innovativ Lehren und Lernen" Fördergelder in Höhe von 3,6 Millionen Euro einwerben. Auch die Hochschule Bremen überzeugte das Auswahlgremium mit ihrem Projektantrag "Integrierter Ansatz der digitalen Innovation in Studium und Lehre" und erhält für dessen Umsetzung Mittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro.

Wissenschaftssenatorin Dr. Claudia Schilling gratuliert den Rektoraten und den Projektverantwortlichen der drei erfolgreichen Bremer Hochschulen: "Ich bin hoch erfreut über diesen großartigen Erfolg. Die Drittmittel werden unseren Hochschulen helfen, ihre Strategien zur Digitalisierung der Hochschullehre noch schneller und konsequenter umzusetzen. Gleichzeitig zeigt die überdurchschnittliche Beteiligung Bremens an den Fördermitteln, dass unsere Hochschulen in der Lehre sehr gut aufgestellt sind und dass sich die Schwerpunktsetzung des Landes auf die Digitalisierung von Lehre, Forschung und Verwaltung im Wissenschaftsplan 2025 als richtig erwiesen hat. Diese Schwerpunktsetzung haben wir insbesondere mit Mitteln aus dem Bremen-Fonds gefördert und wollen dies in den kommenden Jahren gezielt weiterverfolgen, um hier an der Spitze der Digitalisierung zu bleiben. Dieser Erfolg zeigt uns einmal mehr, welchen Mehrwert inhaltlich den Studierenden, Lehrenden und Wissenschaftseinrichtungen, aber auch finanziell ein gut aufgestelltes Wissenschaftssystem dem Land Bremen insgesamt bringt. Es bleibt eine Wahrheit: Jeder Euro, den Bremen in Wissenschaft investiert, ist ein gut investierter Euro."

Ansprechpartnerin für die Medien:
Sara Bergemann, Leiterin des Senatorinnenbüros der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-10494, E-Mail: sara.bergemann@swh.bremen.de