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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Bremer Solartage informieren rund um Photovoltaik

14.06.2024

Gemeinsame Pressemitteilung mit der Klimaschutzagentur energikonsens

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Zum vierten Mal hat die Klimaschutzagentur energiekonsens gemeinsam mit der Handwerkskammer Bremen und der Verbraucherzentrale Bremen zu den Bremer Solartagen in und vor die Handwerkskammer geladen. Während der Eröffnung am heutigen Freitag (14. Juni 2024) betonte Umweltstaatsrat Jan Fries die Bedeutung von Solarenergie für die anstehende Energiewende. Noch bis Samstagabend haben Hauseigentümernnen und –eigentümer sowie Bauschaffende und Unternehmen die Möglichkeit, mit lokalen Solar-Betrieben ins Gespräch zu kommen und an informativen Vorträgen teilzunehmen. Der Eintritt ist kostenlos.

Haben die vierten Bremer Solartage eröffnet (v.l.n.r.): Inse Ewen (Verbraucherzentrale Bremen), Jan Fries (Staatsrat bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft), Martin Grocholl (Klimaschutzagentur energiekonsens), Thomas Kurzke (Handwerkskammer Bremen). Foto: energiekonsens
"Haben die vierten Bremer Solartage eröffnet (v.l.n.r.): Inse Ewen (Verbraucherzentrale Bremen), Jan Fries (Staatsrat bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft), Martin Grocholl (Klimaschutzagentur energiekonsens), Thomas Kurzke (Handwerkskammer Bremen). Foto: energiekonsens

Der Markt für Solarenergie boomt: Kein Wunder – bei den aktuellen und absehbar steigenden Energiepreisen überlegen immer mehr Menschen, einen Teil ihrer Energie selbst zu produzieren. Für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer geht das am besten mit einer PV-Anlage. Denn einmal installiert, steht die Kraft der Sonne kostenfrei, verlässlich und unabhängig vom globalen Energiemarkt zur Verfügung – ein Gewinn für das Klima und das eigene Portemonnaie. "Das Land Bremen hat vor wenigen Wochen die 100 Megawatt-Marke installierter Photovoltaik-Leistung erreicht. PV ist bei den Menschen angekommen", berichtet Jan Fries, Staatsrat bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft. "Allein im vergangenen Jahr sind im Land Bremen 30.000 Kilowattpeak Solarleistung ans Netz gegangen – eine Vervierfachung zu 2022. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer fossilfreien Energieversorgung."

Welche Bedeutung Solarstrom für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft zukommt, betont auch Martin Grocholl, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens: "Wir sind dabei, unsere Mobilität und Wärmeversorgung vermehrt auf strombasierte Lösungen umzustellen. Das ist nur dann klimafreundlich, wenn der dafür notwendige Strom aus Erneuerbaren Energie stammt. Je mehr Menschen dabei mitmachen, desto schneller sind wir auf dem Weg zu mehr Klimaschutz."

Bei der Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage ist eine gute Beratung essenziell wichtig. Möglichkeit dazu haben Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen am Freitag, 14. Juni 2024, von 13 Uhr bis 18 Uhr und Samstag, 15. Juni 2024, von 10 bis 17 Uhr im Rahmen der Bremer Solartage. Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen, freut sich, mit den Solartagen 2024 an die erfolgreichen Veranstaltungen aus den vergangenen Jahren anknüpfen zu können. "Mit der Verabschiedung des Solarpakets und des baldigen Inkrafttretens der Solardachpflicht im Land Bremen rechnen wir in diesem Jahr mit einem gesteigerten Informationsbedarf auf den Solartagen. Damit Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer die richtigen Entscheidungen treffen können, ist eine gute Beratung unverzichtbar. Bei den Solartagen bekommen sie diese direkt von Handwerksbetrieben aus der Region."

Aber was, wenn keine oder nur eine sehr kleine Dachfläche zur Verfügung steht? Auch dann lässt sich von der Kraft der Sonne profitieren. Stecker-Solaranlagen, quasi kompakte Mini-Kraftwerke, lassen sich auf Balkonen, Carports oder auch kleineren Dachflächen anbringen und haben pro Modul eine eingespeiste Leistung von bis zu 800 Watt. "Balkonkraftwerke ermöglichen es auch Verbraucherinnen und Verbrauchern ohne Wohneigentum Teil der Energiewende zu werden und eigenen, sauberen Strom zu produzieren. Natürlich ist die Leistung deutlich geringer als bei größeren Photovoltaikanlagen, aber sie können die Stromrechnung dennoch deutlich senken", bestätigt Inse Ewen, Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale Bremen.

Weitere Informationen sowie das umfassende Rahmenprogramm finden Interessierte auf der Webseite www.solar-in-bremen.de.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de