Bis zum 26. März 2020 finden keine Bildungsveranstaltungen und Beratungen in den Standorten der Bremer Volkshochschule (vhs) statt
12.03.2020Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, dass die Ausbreitung des Coronavirus sich möglichst langsam vollzieht, um eine eventuelle Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden.
Aus diesem Grund hat die Leitung der Bremer vhs nach intensiven Beratungen heute (Donnerstag, 12. März 2020) und in Abstimmung mit der Bremer Kulturbehörde, eine zeitweilige Unterbrechung des Unterrichtsbetriebs beschlossen. Diese gilt flächendeckend an allen Standorten der Bremer vhs und ist zunächst bis zum 26. März 2020 vorgesehen.
Von dieser Regelung sind auch die Deutsch- und Fremdsprachenberatungen sowie geplante Studienreisen innerhalb Deutschlands und im europäischen Ausland betroffen.
„Als öffentliche Bildungseinrichtung stehen wir in der Verantwortung, unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen, Dozenten und Dozentinnen und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor der Ansteckung mit dem Virus so gut wie möglich zu schützen“, sagt Dr. Sabina Schoefer, Direktorin der Bremer vhs. Eine Situation wie diese habe es in der 100-jährigen Geschichte der Bremer vhs noch nicht gegeben. Für Schoefer und ihr Team zählt, was derzeit für alle gilt: Verantwortung für öffentliche Einrichtungen, die Mitarbeitenden und Besucherinnen und Besucher zu übernehmen.
Die Gesamtsituation durch das Coronavirus könne sich für Bremen und damit auch für die Bremer vhs täglich ändern und erfordert aus Schoefers Sicht Weitsicht in den Entscheidungen für alle Beteiligten. Das weitere Vorgehen werde in den nächsten Tagen und Wochen mit dem zuständigen Kulturressort sowie dem Gesundheitsamt Bremen weiter abgestimmt.
„Wir bitten um Verständnis und Geduld“, so Dr. Schoefer. Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die gegenwärtig einen Kurs besuchen, erhalten in den nächsten Tagen per E-Mail weitere Informationen und werden über die Homepage www.vhs-bremen.de über alles Notwendige auf dem Laufenden gehalten.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Alexandra Albrecht, Pressesprecherin beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: alexandra.albrecht@kultur.bremen.de