Noch bis zum 15. September 2024 finden in Karlsruhe die bekannten Schlosslichtspiele statt. Im Rahmen der in diesem Jahr zum zehnten Mal ausgerichteten Schlosslichtspiele wird auch der BBBank Award für sogenanntes Projection Mapping, also für Videoprojektionen auf dreidimensionale Objekte wie zum Beispiel auf Gebäude, vergeben. Das Motto des Wettbewerbs lautet "Everybody counts" und nimmt damit Bezug auf 75 Jahre Grundgesetz.
Unter insgesamt 73 Bewerbern aus aller Welt landete der Künstler und Gestalter Julian Hölscher aus Bremen auf dem zweiten Platz. Hölscher war früher bei einem weltbekannten Bremer Studio für urbanes Screening tätig und betreibt heute neben seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule sein eigenes Studio.
Julian Hölscher war mit seiner Performance "Letters of Liberty" erfolgreich. Die Projektion ist laut Jury aus einer einfachen Botschaft geschaffen: Demokratie ist dann lebendig, wenn Bürgerinnen und Bürger mitmachen und sie gestalten. Aus "Me" wird "We" und wie in einem Chor zählt jede Stimme, damit schließlich ein gemeinsames "Wir" erklingen kann.
Mit dem dritten Preis beim BBBank-Award wurde "Discourse" von John Tettenborn (Resorb) und Kourtney Lara Ross ausgezeichnet. Bei ihnen führen abstrakte Wesen vor, wie Demokratie funktionieren kann. Ihre Show zeigt ein kleines Universum mit unterschiedlichen Charakteren, die alle die gemeinsame Aufgabe haben, sich zu organisieren, um zu koexistieren. Tettenborn hat in Bremen Digitale Medien studiert und lebt heute in Berlin.
"Seit 2023 ist Bremen wie Karlsruhe Mitglied im großen Unesco Creative Cities Network. Und die Auszeichnungen der beiden Künstler Julian Hölscher und John Tettenborn unterstreichen in schöner Weise, dass unsere Stadt zurecht als ein attraktiver Ort für junge künstlerische Kreativität wahrgenommen wird", sagt Bremens Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz.
Weitere Informationen über das Festival unter www.schlosslichtspiele.info/.
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