17.02.2005
"Bio Nord als Erfolgsmodell für Unternehmensgründer aus Biotech-Branche ausbauen"
Gemeinsame Presseerklärung des Senators für Wirtschaft und Häfen sowie des Senators für Inneres und Sport
Bürgermeister Dr. Peter Gloystein, Innensenator Thomas Röwekamp und Bremerhavens Bürgermeister Michael Teiser führten im Fischereihafen Gespräche mit ansässigen Unternehmern und Existenzgründern. Im Rahmen ihres Programms besuchten sie den Produktionsstandort der Fischmanufaktur „Deutschen See“ und trafen den Vorstand der Werbegemeinschaft Fischereihafen sowie junge Unternehmern aus dem Biotechnologiezentrum Bio Nord. Mit großer Freude haben die Besucher feststellen können, dass die Fischmanufaktur „Deutsche See“ am Standort Bremerhaven festhält und die Rahmenbedingungen als zufrieden stellend betrachtet.
Gloystein und Röwekamp hoben bei ihrem Besuch die Bedeutung der beiden Projekte, Bio Nord und Schaufenster Fischereihafen, für die Entwicklung Bremerhavens hervor. „Das Schaufenster ist ein Modell dafür, dass wir durch attraktive Entwicklungsprojekte für den Tourismus nachhaltige Effekte erzielen können. Diesen Weg wollen wir in Bremerhaven in den nächsten Jahren trotz der erheblichen Haushaltsprobleme im Lande gezielt weiterverfolgen. Dafür setze ich mich gemeinsam mit meinen Kollegen aus Bremerhaven ein,“sagte Gloystein. „Es gibt ein Bremerhaven jenseits der Negativ-Statistiken. Für mich war es wichtig, Peter Gloystein zu zeigen, dass Bremerhaven über besondere Potenziale verfügt. Diese können und müssen wir nutzen, um neue Unternehmen anzusiedeln und zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen,“ betonte Röwekamp.
„Der Besuch des Bio Nord war ein motivierender ´Mutmach-Termin´. Dieses Gründerzentrum belegt, dass ein klar fokussiertes Angebot an technologieorientierter Gründer in einer Branche zu erstaunlichen Erfolgen führt. Ich kann die Bremerhavener BIS nur zu ihrer Idee und erfolgreichen Umsetzung gratulieren, die vom Wirtschaftssenator stark unterstützt wurde und wird. Dieses Modell lädt zur Nachahmung und auch zur Erweiterung ein,“ so Gloystein. „Dass hier innerhalb von kürzester Zeit elf neu gegründete Unternehmen 73 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen haben, ist ein gutes Argument dafür, den zweiten Bauabschnitt zügig anzugehen,“ unterstrich auch Röwekamp.
Das Wirtschafts- und Häfenressort setze sich für eine Senkung der Standortkosten der Unternehmen im Fischereihafen ein, sagte Gloystein zu, der in den Gesprächen auch mit den hohen Energie- und Abwasserpreisen auf dem Gelände konfrontiert wurde.