Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Mit einer finanziellen Unterstützung der germanwind GmbH wollen Bremen und Niedersachsen die Voraussetzung schaffen, die starke Position der Windenergie in der Nordwest-Region weiter auszubauen. Einen entsprechenden Beschluss hat die Deputation für Wirtschaft und Häfen auf ihrer heutigen (1.12.) Sitzung gefasst. „Die Arbeit der Windenergieagentur Bremerhaven steht beispielhaft für eine erfolgreiche Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Mit der Förderung von germanwind stellen wir unser Engagement auf noch breitere Basis, um besonders im Bereich der Forschung weitere Aktivitäten in die Nordwestregion zu ziehen“, so Wirtschaftssenator Martin Günthner.

Die germanwind GmbH hat ihren Sitz in Bremerhaven. Alleiniger Gesellschafter ist derzeit die Windenergieagentur e.V. (wab). Aufgabe der germanwind GmbH ist es Drittmittelprojekte insbesondere im Bereich der Forschung einzuwerben.

Erste wichtige Aktivität der germanwind GmbH soll eine erneute Bewerbung im „Spitzenclusterwettbewerb“ des Bundesforschungsministeriums sein. Hier wurde bereits 2009 ein Antrag im Themenfeld Windenergie gestellt, der aber nicht erfolgreich war. Für eine erfolgversprechende Bewerbung ist ein erheblicher Aufwand bzgl. Koordination, Marketing, Lobbying etc. erforderlich. Hierfür benötigt die germanwind GmbH Unterstützung. Für die Bewerbung ist Forschungskompetenz einzubinden und ein Management aufzubauen, das die verfügbaren Ressourcen der germanwind GmbH deutlich übersteigt.

Der Senator für Wirtschaft und Häfen stellt für die Finanzierung der Anlaufphase und die Vorbereitung zur Teilnahme an dem Wettbewerb bis zum Jahr 2014 insgesamt rund 355.000 € zur Verfügung. In gleicher Höhe wird sich der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa beteiligen.
Niedersachsen beabsichtigt, sich ebenfalls an der Spitzencluster-Bewerbung finanziell zu gleichen Teile zu beteiligen.