Bremen verfolgt eine Strategie der wachsenden, lebenswerten und attraktiven Stadt. Gute und bezahlbare Wohnungen in ausreichender Anzahl und Qualität sind dafür eine Voraussetzung. Die bisherige erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie haben heute (Donnerstag, 6. April 2017) Bürgermeister Carsten Sieling und Bausenator Joachim Lohse in der 8. Plenumssitzung zum Bündnis für Wohnen im Bremer Rathaus mit Zahlen untermauert. Damit eine größere Anzahl bezahlbarer Wohnungen entsteht, hat der Senat bereits 2013 die 25-prozentige Sozialwohnungsquote verabschiedet und bislang drei Wohnraumförderprogramme mit einem Volumen von insgesamt 120 Millionen Euro bereitgestellt. „In den vergangen drei Jahren haben wir mehr als 5700 Wohneinheiten genehmigt. Weitere 7.000 sind bis einschließlich 2020 geplant“, hob Bausenator Lohse die positive Entwicklung hervor. Deutlich spürbar sind nun auch die zunehmenden Bautätigkeiten. So haben beispielsweise am 3. April Bürgermeister Sieling und Bausenator Lohse zusammen mit den Bauherren Justus Grosse und GEWOBA den Grundstein der 'Hafenpassage' gegenüber dem bereits realisierten Bauvorhaben Markuskaje in der Überseestadt gelegt. Hier entstehen 200 Wohneinheiten von denen 150 sozial gefördert sind. „Gute und bezahlbare Wohnqualität, so dass die Bürgerinnen und Bürger gerne in dieser lebendigen und lebenswerten Stadt leben möchten, dafür setzt sich der Bremer Senat mit vereinten Kräften ein. Unsere Erfolge aus der jüngsten Zeit geben uns Recht“, betonte Bürgermeister Sieling.
Um auch zukünftig die Ziele des Bremer Senats als wachsende Stadt zu entwickeln, sind weitere Anstrengungen erforderlich. Der erste Bericht zur Flächenbereitstellung zeigt wichtige Flächenpotenziale - für bis zu 17.000 Wohneinheiten im Neubau – auf, die es engagiert zu entwickeln gilt. Dazu kommt noch ein bedeutsames Potenzial durch Baulücken oder Umwandlung von Bürogebäuden. „Damit schaffen wir weiteres Potenzial. Bremen bleibt weiterhin attraktiv und kann dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger, städtisch zu leben, folgen“, so Senator Lohse.
Neben der Identifizierung und Umsetzung der Flächenpotenziale ist auch die Durchführung eines Monitorings wichtig. Auch hier legt das Bauressort mit dem ersten Bericht zum Monitoring „Wohnen und Bauen“ wichtiges Arbeitsmaterial zur Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der Wohnungspolitik Bremen vor.
Dazu Bürgermeister Sieling: „Bremen ist eine attraktive und lebenswerte Stadt, die auch künftig deutlich wachsen will. Wir wollen für alle Bevölkerungsgruppen ausreichenden und bedarfsgerechten Wohnraum schaffen und so den sozialen Zusammenhalt in der Stadt stärken. Nicht nur, aber auch angesichts der hohen Zuwanderung ist es richtig, auch für die Jahre 2019 und 2020 an der Wohnungsbauzielzahl von mindestens 2000 Wohneinheiten pro Jahr festzuhalten.“
Zum Abschluss der Sitzung des Bündnisses für Wohnen dankten Bürgermeister Sieling und Bausenator Lohse allen Akteuren am Wohnungsmarkt und der Bauindustrie für den gemeinsamen Erfolg.