Mehr als 500 Kinder und Jugendliche aus 30 Einrichtungen sowie eine Seniorengruppe haben seit Ende letzten Jahres gemeinsam mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern zum Thema „Leben und Tod“ gearbeitet. Die so entstandenen Exponate sind seit dem heutigen Mittwoch, 21. März, in einer großen Ausstellung in der Unteren Rathaushalle zu sehen, die heute vom Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, eröffnet wurde.
„Ich freue mich sehr über dieses wunderbare Projekt“, so Bürgermeister Böhrnsen, der auch die Schirmherrschaft übernommen hatte, mit Blick auf die vielen Bilder, Masken, Installationen, Filme, Fotografien und Plastiken, die noch bis zum 29. März in der Unteren Rathaushalle zu sehen sein wird. „Hier wurde zu einem schwierigen Thema sehr künstlerisch und kreativ zusammengearbeitet, mit viel Herz und Seele. Mit diesen Fragen sollten wir uns alle beschäftigten, denn nur wer sich mit Tod und Vergänglichkeit auseinandersetzt, befasst sich letztlich auch mit dem Leben.“
In der Ausstellung werden die Ergebnisse der Projektarbeit präsentiert: In Stein gehauene Erinnerungen, fantasievolle Keramikurnen, Ofrenda-Opfertische oder Totenschädel. Im Projekt hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ihren Fragen zu den Themen Leben, Tod, Vergänglichkeit und Veränderung unter Anleitung künstlerisch Ausdruck zu verleihen.
Die Ausstellung begleitet zudem die Inszenierung von Johannes Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ im St. Petri Dom, die am kommenden Sonntag Premiere hat. Mit dabei ist auch der Bariton Martin Kronthaler vom Theater Bremen, der zur Eröffnung von „Ich komm’ als Blümchen wieder“ eine Arie aus der romantischen Oper „Der Vampyr“ von Heinrich Marschner sang.
Foto: Frank Pusch