20.08.2009
Bürgermeister Jens Böhrnsen und Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper besuchten heute (20.08.09) die Lear Corporation GmbH an der Bruchweide in Mahndorf im Rahmen ihrer Besuchsreihe bei vorbildlichen Ausbildungsbetrieben in Bremen. Der Zuliefer-Betrieb für das Mercedeswerk in der Hansestadt bildet insgesamt 10 Auszubildende als Fahrzeuginnen-Ausstatterinnen und -Ausstatter sowie Industriekaufleute aus.
Insgesamt arbeiten bei der Lear Corporation in Bremen 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Herstellung von Autositzen. Der Hauptsitz des Betriebs ist in Southfield (Michigan/USA). International sind 80.000 Menschen in 36 Ländern beschäftigt. Neben Autositzen stellt der Betrieb weltweit Cockpitsysteme, Fahrzeugelektronik und Innenausstattungen wie Dachhimmel und Türtafeln her.
Drei Auszubildende zur Fahrzeuginnenausstatterinnen und Fahrzeuginnenausstatter Cornelia Kleminiski, Cathleen Weigel und Norbert Döring sowie die Auszubildende zur Industriekauffrau Anja Oldigs empfingen den Bürgermeister und die Senatorin und berichteten von ihren Ausbildungsberufen. Eine der Auszubildenden erzählte, dass sie sich schon immer sehr für Autos interessiert und sich daher direkt bei der Lear Corporation GmbH in Bremen beworben habe, obwohl sie aus Sachsen komme.
Senatorin Jürgens-Pieper wollte wissen, welche Qualifikationen die Schülerinnen und Schüler brauchen, um diesen Beruf erlernen zu können. Werkleiter Edgar Gandner erklärte, dass neben handwerklichem Geschick vor allem Teamarbeit und gute mathematische Kenntnisse Voraussetzungen wären.
Bürgermeister Jens Böhrnsen und Senatorin Renate Jürgens-Pieper bedankten sich bei den Auszubildenden für die interessante Vorstellung und die anschließende Führung durch die Ausbildungsstätten. Sie versprachen, die Schulen und insbesondere die Schülerinnen und Schüler noch intensiver auf die unterschiedlichen Ausbildungsberufe aufmerksam zu machen und sie über die Inhalte des Berufsaufgabenfeldes zu informieren. „Wir müssen noch mehr tun, junge Leute für die unterschiedlichen Ausbildungsbetriebe und die damit verbundenen Ausbildungsberufe zu interessieren“, so der Bremer Bürgermeister.
[Fotos: Victoria Degen, Senatspressestelle]