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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte begrüßt Gäste des Willehad-Empfangs

Jahresempfang des katholischen Büros Bremen mit über 200 Gästen

15.11.2023

Er findet traditionell rund um den 8. November statt, dem Gedenktag an Bischof Willhad. Die Rede ist vom Jahresempfang des katholischen Büros Bremen: dem Willehad-Empfang. Rund 220 Gäste waren dazu gestern Abend (14. November 2023) in die Obere Rathaushalle gekommen. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte begrüßte die Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft. Für die katholische Kirche sprachen Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, Apostolischer Nuntius in Deutschland, und der Leiter des Katholischen Büros Bremen, Propst Dr. Bernhard Stecker. Die Ansprache hielt Prof. Dr. Charlotte Kreuter-Kirchof. Sie hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf einen Lehrstuhl für Deutsches und Ausländisches Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht und ist Direktorin des Düsseldorfer Instituts für Energierecht. Zudem ist sie Mitglied des vatikanischen Wirtschaftsrates.

Willehad-Empfang in der Oberen Rathaushalle: Weihbischof Johannes Wübbe, Propst Dr. Bernhard Stecker, Erzbischof Dr. Nikola Eterović , Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und Professorin Dr. Charlotte Kreuter-Kirchof (von links). Foto: Senatspressestelle
Willehad-Empfang in der Oberen Rathaushalle: Weihbischof Johannes Wübbe, Propst Dr. Bernhard Stecker, Erzbischof Dr. Nikola Eterović , Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und Professorin Dr. Charlotte Kreuter-Kirchof (von links). Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Bovenschulte: "Wir erleben in Bremen die katholische Kirche als bunt. Sie ist eine Gemeinschaft von Menschen aus mehr als 120 Nationen, die ihre Gottesdienste in zahlreichen Sprachen feiern. Diese Gemeinschaft ist so vielfältig wie unsere beiden Städte Bremen und Bremerhaven." Bovenschulte betonte auch, wie wichtig die Unterstützung und Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde in Bremen nach den Terroranschlägen der Hamas in Israel seien. Diese Anschläge hätten viel Leid verursacht. Umso wichtiger sei der gemeinsame Einsatz für den Frieden. Nicht nur mit der Jüdischen Gemeinde, auch mit Musliminnen und Muslimen, Aleviten und Jesiden, Bahai und Hindus, Buddhisten und weiteren Religionen sei die katholische Kirche hier in Bremen und Bremerhaven verbunden im interreligiösen Dialog. "Dieser Dialog zwischen Religionen und Weltanschauungen ist für das friedliche Zusammenleben in einer weltoffenen, toleranten und pluralen Gesellschaft unverzichtbar. Das spüren wir gerade jetzt." Der Bürgermeister dankte in seinem Grußwort auch für das Engagement der katholischen Kirche im Bereich der Schulen und Kindertagesstätten, für den Einsatz des Caritasverbandes und des St. Joseph-Stifts, der Gefängnis-, Krankenhaus- und Notfallseelsorge sowie für die Arbeit mit geflüchteten und obdachlosen Menschen.

Erzbischof Dr. Eterovic überbrachte den Gästen herzliche Grüße von Papst Franziskus, den er in Deutschland vertritt. Er erinnerte in seinem Grußwort an den Vertrag, den die Freie Hansestadt Bremen 2003 mit dem Heiligen Stuhl geschlossen hatte. "Nach zwanzig Jahren darf ich namens des Heiligen Stuhls bezeugen, dass der Vertrag sich bewährt hat und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen
der Hansestadt Bremen und der Katholischen Kirche der Bistümer Hildesheim und Osnabrück belastbar sind", so der Erzbischof.

Vor dem Empfang hatten sich Bürgermeister Bovenschulte und der Apostolische Nuntius zu einem Gespräch im Gobelinzimmer getroffen.

Prof. Dr. Kreuter-Kirchof sprach zum Thema "Verantwortung Klimaschutz – Generationengerechtigkeit als Aufgabe der Gegenwart". Sie bezeichnete dabei die Stimmen der Religionsgemeinschaften als wesentlich für den weltweiten Klimaschutz.

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