Grußwort beim Jahresempfang der Bremischen Evangelischen Kirche
02.12.2024Der interreligiöse Dialog ist nach Ansicht von Bürgermeister Andreas Bovenschulte ein wichtiges Element, um in Bremen und Bremerhaven auch unter dem Einfluss des Krieges im Nahen Osten ein Klima zu erhalten, das Hass und Hetze verhindert. Anlässlich des Jahresempfanges der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) am heutigen Montag (2. Dezember 2024) ermuntert Bovenschulte die Kirche, ihre Bemühungen auf diesem Feld beizubehalten.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass wir im Gespräch bleiben, dass in Bremen und Bremerhaven Hass und Hetze auch in Zukunft keinen Platz haben. Dass wir gemeinsam aufstehen gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus, gegen Ausgrenzung und religiös motivierte Gewalt. Damit Bremen und Bremerhaven weltoffene, friedliche und liebenswerte Städte bleiben."
Mit Blick auf das diesjährige BEK-Schwerpunktthema "Situation wohnungsloser und obdachloser Menschen in Bremen" betont Bovenschulte, die Kirche trage damit dazu bei, dass Bremen eine Stadt bleibt, in der Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt, Weltoffenheit und Solidarität großgeschrieben werden: "Ihre Arbeit erinnert uns alle daran, dass eine gerechte und solidarische Gesellschaft daran gemessen wird, wie sie mit den Schwächsten umgeht." Er erinnert dabei daran, dass das Recht auf eine angemessene Wohnung in Bremen Verfassungsrang hat. Dies bleibe eine ständige Aufgabe für Politik und Verwaltung: "Lassen Sie uns hier gemeinsam genau hinschauen, gut zuhören und nachhaltige Perspektiven und Unterstützungsangebote schaffen. Ich hoffe, dass wir so gemeinsam die Situation wohnungsloser Menschen in Bremen nachhaltig verbessern können, trotz großer Herausforderungen."
Daneben nutzt Bovenschulte die Gelegenheit auch, der Kirche sowie ihren ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre vielfältige Arbeit zu danken: "In der Gemeinde-, Krankenhaus-, Gefängnis-, Telefon- oder Notfallseelsorge, in ihren zahlreichen Kitas, Pflegeeinrichtungen und breit aufgestellten Beratungsstellen, in Besuchsdiensten oder der Arbeit mit wohnungslosen und geflüchteten Menschen."
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