3. Bremer Inklusionspreis im Sport "Blaue Rose" im Bremer Rathaus verliehen
13.05.2024Im Bremer Rathaus ist heute (13. Mai 2024) der 3. Bremer Inklusionspreis im Sport – die Blaue Rose – von Special Olympics Bremen e.V. verliehen worden. Der Preis geht an Einzelpersonen und Teams, die sich in besonderer Weise für Gleichberechtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen im Sport einsetzen. Bei der Preisverleihung betonte Bürgermeister Andreas Bovenschulte in seiner Eröffnungsrede, dass Inklusion im Sport ein wichtiges Instrument gegen Ausgrenzung ist. Er bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Durch Inklusion im Sport erhalten Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigungen eine wichtige Möglichkeit, aktiv zu sein und erfahren gesellschaftliche Teilhabe – ganz unabhängig von den eigenen Fähigkeiten. Dafür braucht es aber auch Menschen, die sich engagiert für den inklusiven Sport einsetzen. Sie sind es, die Menschen in ihrer Freizeit zusammenzubringen. Ihnen gilt mein größter Respekt und Dank im Namen des gesamten Senats."
Mit dem Teampreis ausgezeichnet wurde in diesem Jahr der OSC Bremerhaven. Der Sportverein betreibt seit zwei Jahren unter der Leitung von Christian Kosog eine eigene Inklusionsabteilung. Zudem ist der Verein auch in verschiedenen Inklusionsnetzwerken in Bremerhaven aktiv. Der Einzelpreis ging an den Vereinsvorsitzenden des ATS Buntentor, Jürgen Maly. Gemeinsam mit der Lebenshilfe Bremen setzt sich Maly dafür ein, den ATS Buntentor inklusiv aufzubauen. Der ATS Buntentor ist mit der Sportart Boccia bei Special Olympics aktiv und plant, neue Sportarten wie zum Beispiel Stocksport, eine Art Curling, für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen aufzubauen.
Bovenschulte blickte anlässlich der Preisverleihung auch noch mal auf das vergangene Jahr zurück, als die Special Olympics World Games, die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt, in Berlin stattfand. Bremen und Bremerhaven waren damals Host Town für die US-Delegation. Bovenschulte: "Die Weltspiele wurden so nicht nur in unsere Hansestadt gebracht, auch die Belange und die sportlichen Leistungen von Menschen mit Beeinträchtigungen wurden so sichtbar gemacht." Zudem freue sich Bürgermeister Bovenschulte als Schirmherr bereits auf die Special Olympics Landesspiele in Bremen im kommenden August. "Die Veranstaltung ist ein klares Zeichen für die Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung im und durch Sport bei uns im Land Bremen."
Der Bremer Inklusionspreis wird seit 2019 verliehen. Er geht auf eine Initiative der ehemaligen Sozialsenatorin und früheren Vorsitzenden des Landessportbundes, Ingelore Rosenkötter, zurück.
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Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de