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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "Martinsclub ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe"

Feier zum 50-jährigen Bestehen des Martinsclubs

25.11.2023

Was 1973 als kleiner Elternverein startete, ist heute ein Arbeitgeber für 1.200 Personen. Was mit dem Ziel begann, Freizeitbeschäftigungen für Menschen mit Beeinträchtigungen zu bieten, ist heute ein Anbieter von Wohnbetreuung, Assistenz in der Schule, Bildungs- und Freizeitangeboten, Pflegedienst, Vermietung von Tagungsräumen und vielem mehr. Kurzum: Der Martinsclub ist eine große Erfolgsgeschichte in Bremen. Zur heutigen (25. November 2023) Jubiläumsfeier dankte Bürgermeister Andreas Bovenschulte allen Mitarbeitenden und ehrenamtlich Engagierten des Martinsclubs.

Bürgermeister Bovenschulte: "Sie und der Martinsclub stehen für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen. Und gerade dafür – für ein funktionierendes Sozialwesen – braucht es Menschen, die anpacken. Die sich täglich den Herausforderungen und Problemen ihrer Mitmenschen stellen."

Mit dieser Arbeit habe der Martinsclub vielen Menschen ihre gesellschaftliche Teilhabe erst ermöglicht, hob Bovenschulte hervor. Gerade unter den Vorzeichen des Fachkräftemangels sei es besonders anspruchsvoll, diese wichtige Arbeit laufend leisten zu können: "Insbesondere im Bereich der sozialen Arbeit, der um jede Fachkraft kämpft."

Bemerkenswert und erfreulich sei es da, dass der Martinsclub sich auch weiteres Wachstum zutraue. Bovenschulte: "Ich freue mich, dass noch ein weiterer Bereich dazu kommen soll und Menschen mit Beeinträchtigungen helfen soll, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen."

Der Martinsclub entstand 1973, als sich Mitarbeitende und Eltern der in der Werkstatt des Martinshofes Beschäftigten zusammentaten. Damals standen zwei Ziele im Vordergrund: Angebote für die Bildung und Freizeit von Erwachsenen mit geistiger Behinderung zu machen und als Förderverein für den Martinshof aufzutreten, damit der auch Spenden einwerben kann. Diese zweite Funktion war nicht mehr erforderlich, als der Martinshof Teil des "Eigenbetriebs Werkstatt Bremen" wurde. Martinshof und Martinsclub entwickelten sich danach unabhängig voneinander weiter, blieben aber stets einander verbunden und arbeiten im Bereich der beruflichen Bildung auch unverändert zusammen.

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361-2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de