Sie sind hier:

Senatskanzlei

Bürgermeister dankt Unternehmern für bürgerschaftliches Engagement

04.07.2014

100 Jahre gibt es die Unternehmerverbände im Lande Bremen. Grund genug, im Rathaus zu einem großen Empfang und einem festlichen Abendessen für weit über 200 Gäste einzuladen. Bürgermeister Jens Böhrnsen dankte BDA-Präsident Ingo Kramer dafür, denn "das Rathaus ist genau der richtige Ort für diese Feier." Dass die Unternehmerverbände weit mehr sind als eine Lobby-Organisation für Arbeitgeber, das mache schon das Leitbild der bremischen Verbände deutlich: "‘Für die Unternehmen, für die Region, für unser Land.‘- so lautet das Leitbild der Unternehmensverbände im Lande Bremen und es ist ein Leitbild, das in der täglichen Praxis auch wirklich gelebt wird", betonte Böhrnsen. "Deshalb darf man Dank sagen für eine gute Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und mit dem Senat, im Interesse des wirtschaftlichen Wachstums und des gesellschaftlichen Wohlstands in der gesamten Region."

Vertrauensvolle Zusammenarbeit: Bürgermeister Jens Böhrnsen und BDA-Präsident Ingo Kramer
Vertrauensvolle Zusammenarbeit: Bürgermeister Jens Böhrnsen und BDA-Präsident Ingo Kramer

Präsident Kramer und seinem Geschäftsführer Cornelius Neumann-Redlin attestierte Bremens Bürgermeister, dass sie die Interessen der gesamten bremischen Wirtschaft sehr wirkungsvoll im Dialog mit der Politik, den Verwaltungen und der Öffentlichkeit im Lande Bremen vertreten. Böhrnsen: "Es sind stets gute Gespräche, die wir – Unternehmensverbände und Senat – miteinander führen, konstruktive Gespräche, die geprägt sind von wechselseitigem Vertrauen und hoher Verlässlichkeit auf beiden Seiten. Und Sie vertreten ebenfalls sehr wirkungsvoll die Region Bremen nach außen – bundesweit und kompetent. Eingebettet in die nationale Organisation der Arbeitgeberverbände verstehen Sie sich als Stimme der Region Bremen, eine Stimme, die gehört wird."

Böhrnsen weiter: "Die Unternehmensverbände im Lande Bremen, die bei der Politik so unermüdlich für bessere Investitionsbedingungen werben, sind selbst zum Standortfaktor der Region geworden. Ihre Arbeit belebt den gesamten nordwestdeutschen Wirtschaftsraum: Sie ermutigen Investoren, Sie helfen Unternehmensgründungen auf die Sprünge, Sie engagieren sich für die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.

Die erste Reihe lauscht Präsident Ingo Kramer: (v.r.n.l.) Geschäftsführer Cornelius Neumann-Redlin, Handelskammer-Präses Christoph Weiss, Zeit-Journalist Kolja Rudzio, Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz, Bürgerschaftspräsident Christian Weber, BDI-Präsident Ulrich Grillo, Jens Böhrnsen, Bürgermeisterin Karoline Linnert, Prof. Paul Nolte.
Die erste Reihe lauscht Präsident Ingo Kramer: (v.r.n.l.) Geschäftsführer Cornelius Neumann-Redlin, Handelskammer-Präses Christoph Weiss, Zeit-Journalist Kolja Rudzio, Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz, Bürgerschaftspräsident Christian Weber, BDI-Präsident Ulrich Grillo, Jens Böhrnsen, Bürgermeisterin Karoline Linnert, Prof. Paul Nolte.

Als Verband der Verbände sind Sie nicht nur Sozialpartner in Tariffragen. Durch Ihr Gesamtengagement in Sachen Wirtschafts- und Sozialpolitik tragen Sie in ganz erheblichem Maße Mitverantwortung für eine ebenso leistungsbereite wie sozial gerechte Gesellschaft. Auf ein solches Verbandsethos dürfen Sie stolz sein.

In dieser Frage sind Sie stimmenstarke Mitstreiter der Landesregierungen Bremens und Niedersachsens. Ob es nun um den Ausbau der Verkehrswege, insbesondere der Hafen-Hinterlandanbindung geht, oder um höhere Investitionen des Bundes in Bildung und Wissenschaft, da sprechen wir mit einer gemeinsamen kraftvollen Stimme in Berlin."

Besonders dankte Böhrnsen den Verbänden, dass sie mit ihrem Präsidenten Ingo Kramer auch den integrationspolitischen Prozess im Lande Bremen von Anfang an begleitet und unterstützt haben.

Der Bürgermeister: "Als wir 1997 in Bremen die erste Islam-Woche organisierten, unter Beteiligung aller Religionsgemeinschaften und fast aller Institutionen und Einrichtungen unserer Stadt, da waren es die Unternehmensverbände, die mit ihrer finanziellen Unterstützung diese in Deutschland damals einmalige Woche ermöglichten.

Und auch die zweite Islam-Woche in 2002, ein Jahr nach dem Verbrechen des 11. September, war nur möglich durch die Hilfe der Unternehmensverbände.

Die Islam-Wochen wurden dann in meiner Amtszeit von den Integrationswochen abgelöst. Die vierte wird in diesem Jahr vom 12. bis zum 18. Oktober 2014 stattfinden. Auch diese Wochen und die kommende wurden und werden von den Unternehmensverbänden begleitet und unterstützt." Ein ganz besonderer Dank ging in diesem Zusammenhang an den Geschäftsführer der Unternehmensverbände, Cornelius Neumann-Redlin, "der seit Jahren mit Rat und Tat unsere integrationspolitischen Bemühungen unterstützt. Dass wir heute - auch und gerade in Bremen - beim Zusammenleben in einer religiös und kulturell pluralen Gesellschaft schon so viele Fortschritte gemacht haben, das ist zu einem guten Teil auch dem Engagement der Unternehmensverbände zu verdanken", so Bürgermeister Jens Böhrnsen.