Bürgermeister Dr. Carsten Sieling hat in seiner Funktion als Kultursenator dem Übersee-Museum einen offiziellen Besuch abgestattet. Er ließ sich von der Direktorin, Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, durch das Haus führen und die Dauer- und Sonderausstellungen erläutern. Nachdem sich das Übersee-Museum ein neues Leitbild gegeben hat, konzentriert es sich jetzt auf den Markenkern "Faszination Ferne", der auch in der momentan zu sehenden Sonderschau "Faszination Wale" im Mittelpunkt steht. "Das sind sehr familienfreundlich orientierte Ausstellungen", sagte Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, nachdem er auch die Afrika-, Asien- und Ozeanien-Abteilungen gesehen hatte. "Es ist vorbildlich, wie hier moderne Kommunikationsmittel zur Vermittlung eingesetzt werden", fügte er hinzu.
Die Sammlungskombination von Völker-, Handels- und Naturkunde ist bis heute in Europa einmalig. Sie macht neugierig auf die Länder und ihre Einwohner und Einwohnerinnen in Übersee und liefert darüber hinaus fundiertes Hintergrundwissen, um aktuelle globale Probleme wie die Ursachen der weltweiten Flüchtlingsströme verstehen zu können. Bürgermeister Dr. Carsten Sieling begrüßte es, dass das Übersee-Museum plant, seine eigene Rolle in der Kolonialgeschichte zum Thema der Ausstellung machen zu wollen. In diesem Zusammenhang sprach er mit der Direktorin auch über die sensible Frage der Rückführung von Kulturgütern.
"Es freut uns sehr, dass Dr. Carsten Sieling sich viel Zeit für einen intensiven Austausch bei einem gemeinsamen Rundgang durch das Übersee-Museum genommen hat. Es ist gut zu wissen, dass der Bürgermeister und Kultursenator den eingeschlagenen Kurs unseres Hauses weiter unterstützen wird", so Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Direktorin des Übersee-Museums.
Foto/Copyright: © Übersee-Museum Bremen, Foto: Matthias Haase