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Senatskanzlei

Bundeskanzlerin Merkel hat sich vom Bremer Senat verabschiedet

04.11.2021

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich heute (4. November 2021) mit einem Besuch im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven (DAH) vom Land Bremen und dem Bremer Senat verabschiedet. Sie traf dabei mit Vertreterinnen und Vertretern des politischen und wissenschaftlichen Lebens in Bremerhaven und Bremen zusammen. Nach einer Führung zusammen mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte durch das DAH durch dessen geschäftsführende Direktorin, Dr. Simone Blaschka, sowie den Architekten des Auswandererhauses, Andreas Heller, traf die Kanzlerin sich noch zu einem Gespräch, an dem neben Bovenschulte und Blasckka auch Häfen- und Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling, Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz, Prof. Dr. Antje Boetius (Direktorin Alfred-Wegener-Institut) und Arne Dunker (Geschäftsführer Klimahaus Bremerhaven) teilnahmen. Zu Beginn ihres Besuchs hatte die Bundeskanzlerin sich in das Goldene Buch Bremerhavens sowie das Gästebuch des Deutschen Auswandererhauses eingetragen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (2. v.r.) lässt sich im Deutschen Auswandererhaus von dessen geschäftsführender Direktorin Dr. Simone Blaschka (rechts) ein Exponat erläutern. Foto: Tim David Müller-Zitzke
Bundeskanzlerin Angela Merkel (2. v.r.) lässt sich im Deutschen Auswandererhaus von dessen geschäftsführender Direktorin Dr. Simone Blaschka (rechts) ein Exponat erläutern. Foto: Tim David Müller-Zitzke

Bundeskanzlerin Angela Merkel: "In dem Teil Einwanderung rücken Sie jeden einzelnen Menschen in den Vordergrund. Das ist genau, wie wir uns dem Thema Flucht, Vertreibung, Migration, Auswanderung, Einwanderung annehmen sollten. Es handelt sich um Menschen. Es sind nicht die Deutschen, die ausgewandert sind, und es sind nicht die Syrer oder Afghanen, die kommen, sondern es sind immer auch einzelne Menschen. Bremerhaven hat hier eine wunderbare Welt mit dem Klimahaus, dem Alfred-Wegener-Institut, der Universität, einem Hafen, der natürlich immer noch ein Tor zur Welt ist, und eben mit diesem Auswandererhaus zusammengebaut. Das einmal in einer Diskussionsrunde zusammen aufgespannt zu sehen, war für mich sehr, sehr schön."

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Dass es der ausdrückliche Wunsch der Kanzlerin war, das Auswandererhauses hier in Bremerhaven zu besuchen, ist ganz passend. Weil die Themen Flucht und Migration so eine große Rolle in ihrer Amtszeit gespielt haben. Ihre klare und menschliche Haltung dazu hat mich sehr beeindruckt."

Direktorin Dr. Simone Blaschka: "Wir vom Deutschen Auswandererhaus freuen uns sehr, dass Bundeskanzlerin Merkel heute unser Museum besucht hat. Es ist uns wichtig, Migration als normalen alltäglichen Teil von Geschichte und Gegenwart sichtbar zu machen und danken der Kanzlerin für die Würdigung, die unserem Haus und unserer Arbeit durch ihren Besuch zuteil wurde."

Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem Besuch im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven (von links): Arne Dunker (Geschäftsführer Klimahaus Bremerhaven), Claudia Schilling (Senatorin für Wissenschaft und Häfen), Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Kanzlerin Merkel, Dr. Simone Blaschka (geschäftsführende Direktorin Deutsches Auswandererhaus), Oberbürgermeister Melf Grantz, Prof. Dr. Antje Boetius (Direktorin Alfred-Wegener-Institut). Foto: Tim David Müller-Zitzke
Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem Besuch im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven (von links): Arne Dunker (Geschäftsführer Klimahaus Bremerhaven), Claudia Schilling (Senatorin für Wissenschaft und Häfen), Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Kanzlerin Merkel, Dr. Simone Blaschka (geschäftsführende Direktorin Deutsches Auswandererhaus), Oberbürgermeister Melf Grantz, Prof. Dr. Antje Boetius (Direktorin Alfred-Wegener-Institut). Foto: Tim David Müller-Zitzke

Oberbürgermeister Melf Grantz: "Ich bin sehr begeistert, dass Bundeskanzlerin Merkel deutlich zum Ausdruck gebracht hat, dass sie die Themen Migration, Auswanderung, Zuwanderung im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven für ganz Deutschland optimal aufgehoben findet. Dabei schließt sie die Kompetenzen als Forschungseinrichtung ein."

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