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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bundeswirtschaftsministerin Zypries lobt Raumfahrtstandort Bremen

Viele Gäste beim Sommerempfang "City of Space" in der Bremer Landesvertretung

05.09.2017
Insgesamt nahmen rund 200 Gäste am Sommerempfang teil.
Insgesamt nahmen rund 200 Gäste am Sommerempfang teil.

Rund 200 Gäste konnten der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen sowie die Vereine Weserbrücke e.V. und AviaSpace e.V. am Montagabend (4. September 2017) zum Sommerempfang "City of Space" in der Vertretung des Landes Bremen in Berlin begrüßen. Auf diesem Empfang präsentierte Bremen seine Stärken als Spitzenstandort der deutschen und europäischen Raumfahrt. Senator Martin Günthner, Bürgermeister a.D. Klaus Wedemeier, Vorsitzender der Weserbrücke, und der AviaSpace-Vorsitzende Holger Oelze freuten sich über die vielen Besucherinnen und Besucher.

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen begrüßte die Gäste zum Sommerempfang "City of Space" in der Bremer Landesvertretung in Berlin.
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen begrüßte die Gäste zum Sommerempfang "City of Space" in der Bremer Landesvertretung in Berlin.

"Bremen hat sich den Rang eines starken europäischen Raumfahrtstandortes erarbeitet. Mit OHB, Airbus, MT Aerospace und der Ariane Group sind die wesentlichen Player der europäischen Raumfahrt am Standort Bremen verankert. Wir setzen darauf, dass auch die nächste Bundesregierung den eingeschlagenen Weg fortsetzt und Deutschland seine tragende Rolle für die weitere Entwicklung der europäischen Raumfahrt aktiv gestaltet. Damit Deutschland bei der Raumfahrt spitze bleibt, muss aber auch die nationale Wettbewerbsfähigkeit weiter gestärkt werden. In der Raumfahrt liegt der Schlüssel für technologische Spitzenleistungen und damit auch für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als technologisch innovativer Industriestandort", so Günthner in seiner Begrüßungsrede.

Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries lobte die Bremer Entwicklung zu einem europäischen Spitzenstandort in der Raumfahrtindustrie.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries lobte die Bremer Entwicklung zu einem europäischen Spitzenstandort in der Raumfahrtindustrie.

"Der Bremer Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Bremer Raumfahrt besitzt eine in der Welt einzigartige Mischung aus Großunternehmen, Mittelstand und Forschungseinrichtungen, die Deutschland so erfolgreich macht. Die Beschlüsse der letzten ESA-Ministerratskonferenz – insbesondere die Fortsetzung des Weiterbetriebs der ISS bis 2024 – bedeuten damit auch eine weitere Stärkung des Standorts Bremen. Entscheidend ist, dass sich die Raumfahrttechnologie zu einem Schlüsselwerkzeug der modernen Industrie- und Informationsgesellschaft, auch im Hinblick auf Industrie 4.0 und Big Data, entwickelt. Unser Ziel ist daher, Industrie 4.0-Anwendungen auch in der Raumfahrt zu etablieren. Damit stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Raumfahrtbranche und der deutschen Wirtschaft insgesamt", sagte Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries in ihrer Rede.

Der Vizepräsident des Bundesverbandes der Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) und Vorstandsvorsitzende des Bremer Satellitenherstellers OHB, Marco Fuchs, bedankte sich für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Politik und Raumfahrtbranche: "Die deutsche Raumfahrtindustrie kann sich glücklich schätzen, von der Politik auf allen Ebenen und aus allen Himmelsrichtungen eine so breite Unterstützung zu bekommen. Dass drei unterschiedlich zusammengesetzte Landesregierungen sich gemeinsam für eine Branche einsetzen, ist schon etwas ganz Besonderes und wir wissen dieses Engagement sehr zu schätzen." Fuchs spielte damit auf die gemeinsame Positionierung der drei Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Bremen an, die sich im Vorfeld der Bundestagswahl in einem gemeinsamen Papier für ein starkes Gewicht der Raumfahrtpolitik auch in der nächsten Legislaturperiode ausgesprochen haben.

Nach den Reden gab es im Garten der Landesvertretung beim Grillbuffet und Getränken Gelegenheit zum Netzwerken.
Nach den Reden gab es im Garten der Landesvertretung beim Grillbuffet und Getränken Gelegenheit zum Netzwerken.

In einer auf der Veranstaltung eingespielten Video-Botschaft würdigte deshalb auch der Bayerische Wirtschafts-Staatssekretär Franz-Josef Pschierer die strategische bayerisch-bremische Kooperation in der Raumfahrtpolitik. Er sprach sich dafür aus, diese Zusammenarbeit weiter zu verstärken und auszubauen, damit die Position der Bundesländer auch künftig ein starkes Gewicht auf der Bundesebene habe.

Aufgrund des hohen Zuspruchs für die Veranstaltung in der "ausverkauften" Bremer Landesvertretung kündigte Senator Günthner bereits eine Neuauflage des "City of Space"-Sommerempfangs der Freien Hansestadt Bremen für das Jahr 2018 an.

Fotos: Pressereferat, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen