Vermarktungskonzept für die BWK
Unternehmen aus den Bereichen Verarbeitendes Gewerbe, Handwerk, Windenergie, Metallbau, Logistik oder Umwelttechnologie sind für eine Ansiedlung im Gewerbegebiet Bremer Wollkämmerei (BWK) besonders geeignet. Dies ist eine Aussage aus dem Nutzungs- und Vermarktungskonzept Bremer Wollkämmerei, das Wirtschaftssenator Martin Günthner heute (23.03.2011) der Deputation für Wirtschaft und Häfen vorgelegt hat. „Das Gelände liegt verkehrsgünstig, die Immobilienpreise sind attraktiv, die vorhandenen Immobilien vielseitig nutzbar und die historischen Gebäude schaffen eine besondere Atmosphäre. All dies macht das Gewerbegebiet Bremer Wollkämmerei zu einem Standort mit sehr guter Entwicklungsperspektive“, so Günthner. Bei der Vermarktung des Geländes sollen auch der Gleisanschluss des benachbarten Vulkan-Geländes sowie Abwärme, Dampf und Kläranlage der ansässigen Unternehmen genutzt werden. Hierzu sind bereits erste Untersuchungen angelaufen.
Chorakademie geht in Gustav-Heinemann Bürgerhaus
Die Europäische Chorakademie wird sich im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus ansiedeln. Die Deputation für Wirtschaft und Häfen hat ebenfalls heute beschlossen, dass bei der bevorstehenden Sanierung des Gustav-Heinemann Bürgerhauses hierfür die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden. In der Europäischen Chorakademie werden junge Menschen aus ganz Europa unter der Leitung von Professor Joshard Daus zu Chorsängern und Dirigenten ausgebildet. Die ECA wird in Bremen-Nord auch ein pädagogisch-sozial-integratives Projekt für Schüler aufbauen.
Die nutzerspezifischen Mehrkosten in Höhe von 517.000 Euro, die für die Ansiedlung der ECA anfallen, werden aus dem Haushalt des Senators für Wirtschaft und Häfen aufgebracht.
Zukunftsprogramm für Bremen-Nord bilanziert
In Bremen-Nord sind in den vergangenen vier Jahren rund 44 Millionen Euro an wirtschaftstrukturpolitischen Projektmitteln geflossen. Diese Mittel verteilen sich auf die Erschließung von Gewerbe- und Industrieflächen, die Förderung von Handel und Tourismus sowie den Dienstleistungsbereich.
Dies ist ein Ergebnis einer umfangreichen wirtschaftspolitischen Zwischenbilanz, die Wirtschaftsenator Martin Günthner heute der Deputation für Wirtschaft und Häfen vorgelegt hat. „Wir haben in den vergangenen Jahren 24 Projekte in Bremen Nord geplant und überwiegend auch schon umgesetzt. Das zeigt, dass wir hier einen deutlichen Schwerpunkt setzen, um die Wirtschaft dort vor Ort nachhaltig zu entwickeln.“
Mit den bislang umgesetzten Maßnahmen sei es nachweislich gelungen, den Standort Bremen-Nord zu stärken, allerdings sei bislang der Anschluss an die positive gesamtstädtische Entwicklung noch nicht erreicht. So seien einzelne herausragende Projekte wie der Science Park und der Gesundheitspark Friedehorst bislang noch nicht am Markt. Diese Projekte werden ihre positiven Wirkungen erst in den kommenden Jahren entfalten können. Günthner hob hervor, dass es durch ein neues Standortmarketing gelingen müsse, Bremen-Nord verstärkt in der Region bekannt zu machen. Ein entsprechendes Konzept ist beauftragt worden.
Anlagen:
Das Zukunftprogramm von Bremen-Nord (pdf, 1.2 MB)
Broschüre "Bremen-Nord - Zukunft einer Region!" (pdf, 1.1 MB)