"Solche falschen Behauptungen können bei Institutionen mit Publikumsverkehr großen Schaden anrichten", sagt Bausenator Joachim Lohse zu der heute verbreiteten Erklärung des CDU-Kreisvorsitzenden Jens Eckhoff, wegen verfehlter Baustellenplanung seien Botanika und Rhododendronpark nicht mehr erreichbar. "Das ist kompletter Unsinn", stellt Lohse klar. "Und es ist verantwortungslos, so etwas zu behaupten, nur weil man im Wahlkampf einen Stich machen will." Richtig ist dagegen, dass für vier Tage (von Donnerstag, den 22.8. bis Montag, den 26. August, 8 Uhr morgens) wegen Bauarbeiten nicht von beiden Seite, sondern nur vom Ende Achterdieck in die Markusallee eingefahren werden kann. Botanika und Rhododendronpark bleiben also auch mit dem KFZ erreichbar, mit dem ÖPNV und dem Rad selbstverständlich ebenfalls.
Mit Kopfschütteln reagiert Lohse auf den Vorwurf Eckhoffs, er führe "Krieg" gegen die Autofahrer, indem er bewusst Baustellen zu ungünstigen Zeiten einrichten ließe. "So einen Quatsch habe ich lange nicht mehr gehört. Herr Eckhoff macht sich einer solchen Behauptung doch lächerlich."
"Baustellen sind immer ärgerlich, aber das Bauen ist nötig und ohne Behinderungen bei aller Mühe leider nicht möglich", stellt Lohse klar. Erfreulicherweise verlören aber die Bremer Autofahrerinnen und Autofahrer im Vergleich der deutschen Großstädte vergleichsweise wenig Zeit im Stau.