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Senatskanzlei

Chance und Anerkennung für Raumfahrtstandort Bremen

03.11.2006

Bürgermeister Jens Böhrnsen übernimmt Vorsitz der Projektgruppe Raumfahrt der DGAP

Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen hat jetzt den Vorsitz in Projektgruppe „Internationale Weltraumpolitik“ innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) übernommen. Die DGAP ist das einzige politikberatende Institut in Deutschland, das sich regelmäßig Fragen der Raumfahrtpolitik widmet. Jens Böhrnsen übernahm den Vorsitz der Projektgruppe bei einer Tagung in Berlin in der Nachfolge von Henning Scherf, der die Gruppe von 1999 bis 2005 geleitet hatte.


Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Ich übernehme diese Aufgabe sehr gern von Henning Scherf. Meine Wahl ist für mich auch Anerkennung und Chance zugleich für den Raumfahrtstandort Bremen. Nach der Gründung des DLR-Instituts und dem Zuschlag für die Ausrichtung des international bedeutendsten Raumfahrtkongress COSPAR im Jahr 2010 ist diese ehrenvolle Aufgabe ein weiterer Indikator für Bremens Bedeutung als Raumfahrtstandort. Die Projektgruppe Raumfahrt der DGAP ist ein wertvolles und hoch angesehenes Netzwerk und Forum für raumfahrtpolitische Zukunftsstrategien.“


In seiner Antrittsrede führte Böhrnsen unter anderem aus:
„Es ist unstrittig, dass die Anwendung der Raumfahrttechnologie entscheidende und zum Teil unverzichtbare Beiträge in Wissenschaft und Forschung liefert, aber auch bei Themenbereichen wie Umweltschutz, Sicherheit, Ressourcenmanagement. Dies schlägt sich mittlerweile in einer gemeinsamen von EU und ESA getragenen Raumfahrtstrategie und Politik nieder. Die Bundesregierung hat sichtbare Signale gesetzt – finanzielle und politische - dass die Bundesrepublik Deutschland weiterhin ihren Part in der europäischen Raumfahrtforschung spielen wird.“

Besonders wichtig sei ihm ein abgestimmtes und gemeinsames Vorgehen in der Raumfahrtpolitik: „Alle Maßnahmen, die wir getroffen haben und noch treffen, werden mit den Ländern, speziell mit Bayern und natürlich mit dem Bund, abstimmen, zum Teil auch mit der europäischen Kommission. Und das wird auch in Zukunft so bleiben, da es letztlich darum geht den Raumfahrtstandort Deutschland insgesamt im europäischen bzw. im internationalen Umfeld adäquat und angemessen zu positionieren.“